ARTIKEL von Mareike Knoke
Was bringt gezielte Väterarbeit und wie wird sie wahrgenommen? Das erläutern Claudia Musso aus dem Familienservice-Team der RWTH Aachen und Thomas Queck, der ehrenamtliche Väterbeauftragte der Hochschule, im Interview.
Mit ChatGPT ist Künstliche Intelligenz (KI) zum Dauerthema geworden. Die Software kann zum Beispiel Texte schreiben und Bilder produzieren, aber auch mit Fake News viel Schaden anrichten. Wie können wir uns davor schützen? Fragen an den Technikphilosophen Armin Grunwald.
Was ist eigentlich eine Hochschule – diese Frage stand am Anfang des Buches „Ethnografie der Hochschule“. Was wie eine Frage aus der „Sendung mit der Maus“ klingt, fördert Erhellendes über das Universum Hochschule zutage. Ein Interview mit Ko-Herausgeberin Julia Reuter
Die Osteuropaforschung in Deutschland wurde zusammengestrichen und lässt sich nicht so schnell wieder aufbauen. Kooperation mit Journalisten könnte eine Perspektive bieten, meint Osteuropa-Experte Manfred Sapper
Ein Kollege wird des Datenmissbrauchs beschuldigt, einer Institutsleiterin wird vorgeworfen, ihre Doktoranden zu drangsalieren: Carola Jungwirth, Uni Passau, über anonyme Anschuldigungen
Ob Augsburg, Bielefeld oder Oldenburg: Mit neuen Fakultäten und Studienangeboten wollen Politik und Hochschulen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – den Ärztemangel bekämpfen und zugleich die Ausbildung des Medizinernachwuchses modernisieren
2019 wurde die Grünen-Politikerin Angela Dorn zur hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst ernannt. Jetzt packt sie heiße Eisen wie die Enthierarchisierung der Lehrstühle an
Für Profs mehr Verwaltung, für wissenschaftliche Mitarbeitende mehr Forschung: Wie sich seit den 1990er-Jahren die Arbeitsbedingungen an Hochschulen gewandelt haben, erklärt Christian Schneijderberg
Zu viel Dünger, zu viel Pflanzenschutzmittel: Landwirtschaft muss sich ändern, sonst bleiben nicht nur Artenvielfalt und Klima auf der Strecke, sagt die Umweltwissenschaftlerin Jana Zscheischler. Sie engagiert sich für einen nachhaltigen Wandel. Das Wuppertal Institut hat sie dafür ausgezeichnet
Den Job teilen, um eine gute Balance zu finden oder zu zweit mehr zu erreichen – das ist normal im 21. Jahrhundert. Aber nicht für Professoren. Denn das Beamtenrecht stammt aus dem vorigen Jahrhundert.
Im Gespräch: Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, managt einen historischen Wachstumsprozess
Der Osteuropa-Experte und CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz findet wissenschaftliche Politikberatung unverzichtbar. Polenz ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) und war 19 Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestags.
An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg produzieren Studierende Erklärvideos mit Spielen. An der Uni Mainz entwickelt eine Professorin einen Onlinekurs, der neugierig macht auf die Kultur des Mittelalters. Zwei Vorzeigebeispiele für digitale Lehre.
Nürnberg soll eine Technische Universität bekommen – und mit ihr eine kleine Revolution.
Wie Verwaltungsmitarbeiter andere Länder und Wissenschaftssysteme kennenlernen.
Der Qualitätspakt Lehre geht auf die Zielgerade. Knapp eine Milliarde Euro haben Bund und Länder bereits in die Verbesserung der Studienqualität gepumpt, eine weitere soll bis 2020 noch folgen. Die Hochschulen haben in der ersten Förderphase des Qualitätspakts viel ausprobiert, allen voran die Ingenieurwissenschaften.
Auf Empfehlung des Senats der Leibniz-Gemeinschaft und auf Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz verliert die Fachbibliothek ZB MED in Köln Ende 2016 ihren Status als Leibniz-Informationszentrum für Lebenswissenschaften.
Geteilte Arbeit, doppeltes Engagement: Jobsharing bringt viele Vorzüge, ist aber in Führungsetagen der deutschen Wissenschaft kaum zu finden. Vorherrschend scheint, allein Einzelleistungen zu zählen. Dabei gibt es vor allem unter jüngeren Forschern starkes Interesse an dem Modell.
Vor rund zehn Jahren ist das Forum Mentoring angetreten, um erfahrene Wissenschaftler mit jungen Forschenden zu vernetzen. Heute zeigt sich: Nicht nur Promovenden und Postdocs profitieren davon. Auch Professorinnen und Professoren ziehen positive Energien aus der Zusammenarbeit. Eine Zwischenbilanz.
Seit 20 Jahren beliefert der Informationsdienst Wissenschaft (idw) seine 33.000 Nutzer, darunter viele Journalisten, mit Nachrichten aus Wissenschaft und Forschung. Diese stammen aus den Hochschulpressestellen der Mitglieder. Doch braucht es so etwas noch im Zeitalter von Suchmaschinen? Ein Gespräch mit dem idw-Leiter Josef König.
Zehn Jahre ist es her, seitdem Niedersachsen bis dahin Ungeheuerliches wagte: Die Fusion einer Universität und einer Fachhochschule zur Leuphana Lüneburg. Mittlerweile teilt das Zwangsprodukt nicht nur einen Skandal, sondern auch viele Erfolge.
Offen soll die Hochschule sein, für Jung und Alt. Um den Wissensdurst der letzteren zu löschen, gibt es seit Jahrzehnten schon Seniorenprogramme. Nichts Neues, eigentlich. Nur: Das Miteinander der Generationen ist immer wieder Anlass zur Diskussion.
Gestritten wird viel, und häufig geht es um scheinbare Kleinigkeiten. Aber offen ausgetragen werden Konflikte selten. Das ist auch unter Wissenschaftlern so. Doch eine Studie zeigt, dass sich immer mehr Hochschulen damit auseinandersetzen.
Allen Unkenrufen zum Trotz zeigen Studien: Von einer Krise des Ehrenamts kann in Deutschland nicht die Rede sein. Doch in Hochschulen kommen erst wenige ehrenamtliche Helfer zum Einsatz. Es könnten mehr sein. Damit sie auch an den Unis effektiv mitarbeiten könnten, müssten sie professionell betreut werden.
Sich global zu präsentieren, um die besten Köpfe anzulocken, ist ein Muss für Deutschlands Hochschulen. Das setzt die akademischen Auslandsämter unter Druck. Darüber diskutieren die Amtsleiter auf einer Tagung.
Es gibt jede Menge Sprüche zum Büro und dessen Organisation. Wer Ordnung hält, ist zu faul zum Suchen. Oder auch: Im Chaos regiert die Kreativität. Doch was davon stimmt eigentlich? Experten sind sich da so überhaupt nicht einig. Eine kleine Erkundung über die Schreibtischkante hinaus.
Ein Kind ist ein Projekt. Sein Studium wird von vielen Familien als Investment gesehen. Für sogenannte Helikopter-Eltern ist das ein Traumjob. Sie können weiter über ihren Lieblingen kreisen. Viele Erstsemester finden das Dauer-Coaching gut. Die Folgen für die Hochschulen: Eltern sind eine wichtige Zielgruppe.
Es wird eng in Deutschlands Hochschulen. Bis zu 70 000 Erstsemester dürften kommendes Wintersemester in die Hörsäle drängen. Sie alle wollen betreut sein. Nur: Woher bekommt man kurzfristig mehr Personal für die Lehre?
Stellenausschreibungen so zu formulieren, dass Frauen sich angesprochen fühlen, ist nicht so schwer: Klare Sätze, auch zum Thema Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit, ziehen.
Helga Lukoschat sagt, was zu tun ist.