Vom Pharmaunternehmen bis zum Getränkehersteller: Für viele Wissenschaftler gehört die Forschung mit der Wirtschaft zur Routine. Bedenken haben sie keine, sie wähnen sich gefeit gegen Einflussnahmen. Studien zeigen, dass sie sich täuschen.
Professoren schreiben Gutachten für Unternehmen, Konzerne finanzieren Lehrstühle, Hochschulen feiern jeden Euro aus der Wirtschaft. Von der unvoreingenommenen Forschung bleibt dabei mitunter erschreckend wenig. Braucht es neue Spielregeln?
Umfragen, Experimente, Messwerte: Unermüdlich häuft die Wissenschaft Daten an. Zum Schatz der Erkenntnis werden die Informationen aber erst, wenn sie aufbereitet und für andere zugänglich sind. Doch nicht alle Forscher teilen gern.
Beim Verteilen von Forschungsgeldern greifen Prinzipien wie im wahren Leben: Wer hat, dem wird gegeben werden. So beschrieb es der Evangelist Matthäus. Dass das im deutschen Wissenschaftsbetrieb nicht viel anders ist als etwa in den USA, belegt eine Studie, die Mitte Oktober in Berlin vorgestellt wird. Sie zeigt aber auch eine Lösung.
Größere Pressestellen, Facebook-Seiten und Methoden wie in der Produktwerbung: Universitäten und Fachhochschulen bemühen sich stärker denn je darum, in den Medien präsent zu sein. Eine Studie aus Münster und Mannheim belegt, dass es dabei längst nicht nur darum geht, Laien Wissenschaft zu vermitteln.
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