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Hochschule Biberach

„Helle Köpfe“ mit Weitblick werden an der Hochschule Biberach gesucht. Aber was zeichnet die Hochschule aus und wie gelingt es ihr, diese „hellen Köpfe“ erfolgreich zu binden? Der Kanzler informiert

Dieser Artikel ist im DUZ Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft in der Rubrik "So läuft es bei uns" erschienen und Teil der Online-Reihe "Arbeitgeber im Portrait" auf DUZ Wissenschaftskarriere.

Thomas Schwäble ist seit Januar 2015 Kanzler der Hochschule Biberach.

Was ist für Sie die größte Herausforderung als Personaler?
Wer Personal sucht, muss (sehr) gute Leute gewinnen und diesen hellen Köpfen Perspektiven bieten. Je nach Aufgabenbereich und Standort der Organisation ist dies ohnehin keine einfache Aufgabe. Nun kommt ein akuter quantitativer Mangel hinzu – und das in allen Branchen und Teilen Deutschlands. Außerdem ist der Qualitätsanspruch an zukünftige Mitarbeiter*innen neu zu definieren und an die Bedürfnisse und Vorstellungen der jungen Generation anzupassen. Der Fachkräftemangel ist also die größte Herausforderung!

Was zeichnet Ihre Hochschule und/oder ihren Standort aus?
Die Hochschule Biberach ist eine kleinere Hochschule für angewandte Wissenschaften an einem urbanen, aber ländlich geprägten Standort. Das hat Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehören die persönliche Atmosphäre und die kurzen Wege, nicht nur räumlich. Das ermöglicht an vielen Stellen agile Workflows. So bieten wir Raum für eine freie Arbeitsweise, ermöglichen neue Wege und unterstützen innovative Prozesse. In den zentralen Servicebereichen gehen wir mit dem Projekt Verwaltung 4.0 beispielhaft voran: Gemeinsam und unter externer Begleitung haben wir unsere Zusammenarbeit hinterfragt und durchaus experimentell neu gedacht.

Worauf legen Sie bei künftigen Mitarbeiter*innen über die fachliche Qualifikation hinaus Wert?
Im Sinne des „hellen Kopfes“ suchen wir Mitarbeitende mit Weitblick: Wir wollen in Lösungen denken und die Bedürfnisse anderer wahr- und ernstnehmen. Nur mit dieser Haltung wird es gelingen, schlanke und effiziente Prozesse zu definieren, so dass Hochschule auch Hochschule sein kann: ein Ort für Innovation und Wissenstransfer.

Gibt es bestimmte Programme, mit denen Sie Talente besonders erfolgreich binden?
Wir entwickeln gerade gemeinsam mit der Hochschule Neu-Ulm ein Projekt zur Identifikation, Gewinnung und Entwicklung professoralen Personal als Transformator*innen des Wandels. InnoPROF – so der Titel des Projekts – bespielt dafür drei Aktionsfelder, die sich mittelfristig auch auf andere Recruitingmaßnahmen der Hochschule auswirken werden: Arbeitgeberattraktivität, Diversität und Berufungsprozesse. Ziel ist es zum Beispiel, die Region als Arbeits- und Lebensraum darzustellen und dafür Triple Career-Formate anzubieten, also zu berücksichtigen, dass Personen Partner*innen oder Familien haben, passende Wohnungen suchen und ihre Freizeit gestalten wollen. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und so konnten wir nicht nur neue Kapazitäten im Personalbereich aufbauen – sondern auch Kolleginnen und Kollegen mit erweiterten Kompetenzen gewinnen. Dieses Recruiting für das Recruiting hat gut funktioniert und ist ein vielversprechender Baustein für unsere Personalentwicklung!

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