DUZ Magazin
09/2014 vom 22.08.2014
EDITORIAL
CAMPUS
leben & arbeiten
„Eine Art Konfliktmanagement“
„Was der Boxring mit der Wissenschaft gemein hat und wie beide Welten voneinander lernen können, erklärt der Berliner Chemieprofessor und Boxer Dr. Nediljko Budisa.
Frischlinge im Labor
Sie schnuppern Universitätsluft und unterstützen Wissenschaftler. Wie geht es den Abiturienten, die an der Medizinischen Hochschule Hannover ein freiwilliges wissenschaftliches Jahr leisten? >>> mehr
LABOR
denken& diskutieren
Wie viele bleiben?
Weniger Studienabbrecher – das fordert die Politik. Die Unis jagen ein Phantom.>>> mehr
Besser als ihr Ruf
Warum die Klage über unfähige Studenten nicht weiterhilft.
Das war‘s
Abbrecher stellen den Hochschulen die Sinnfrage.
Regieren, von der Seite aus
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka – eine Annäherung.
Entfernt verbunden, nicht geliebt
Die Fernuni Hagen macht viel richtig, und ist doch in der Krise.
Betrifft: Causa Schavan
Der Plagiatsfall Schavan erschüttert den Wissenschaftsbetrieb bis heute.
Todeskuss mit Moratorium
Russland reformiert seine Akademien mit der Brechstange. >>> mehr
MEMO
merken & mitnehmen
Was war los
Politische Meldungen aus dem In- und Ausland.
Vom Papier zum E-Paper
Warum die Wissenschaft endlich ein neues Urheberrecht braucht und wie das bisherige Gesetz geändert werden kann.
Glücklich gegen alle Regeln
Die erstaunliche Geschichte der Maria Moreno¬Villanueva aus Spanien, die die deutsche Wissenschaftsbürokratie herausforderte – und gewann.
KARRIERE
Wie die richtigen Leute an den richtigen Ort kommen
Die Magie der Montage
Sie beginnen zum Wochenanfang gern mit Neuem? Gute Idee, sagt die Wissenschaft, aber nötig ist der Montag für die erfolgreiche Umsetzung des Plans sicher nicht.
Gero Bornefeld im Profil
Die RWTH Aachen hat viele Drittmittelgaranten. Am Schalthebel in der Zentrale sitzt Gero Bornefeld, der Leiter der Abteilung Forschungsförderung. Was ist sein Geheimnis?
Der akademische Stellenmarkt
Topaktuelle nationale und internationale Ausschreibungen für Ihre Laufbahn in der Wissenschaft.
PRAXIS
Wie die richtigen Leute noch besser werden
Gründlich suchen, knapp schreiben, nie aufgeben
Worauf es bei der Drittmittelakquise ankommt.
Verwertung geistigen Eigentums
Die Innovationsmanager Jens Fahrenberg und Ludwig Wittmer geben Tipps fürs Transfergeschäft.
Schreibpaten für die Hausarbeit
Die Uni Konstanz bietet ausländischen Studierenden einen Sonderservice.
Kooperativ lehren und lernen
Eine Anleitung für Lehrende, die Veranstaltungen mit Firmen oder mit anderen Hochschulen planen.
Wie E-Mails verschlüsselt werden
Verständliche Tipps von Experten
Wenn es nach Alkohol riecht
Suchtkranke gibt es auch in der Wissenschaft. Was Führungskräfte in solchen Fällen tun sollten, erklärt Suchtexperte Günter Schumann. >>> mehr
standards
Cartoon – Der Buchegger
Personalien
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Impressum & Vorschau
Aus dieser Ausgabe online verfügbar:
Seit Wochen diskutieren Experten und Praktiker mittlerweile über Standards für die Wissenschaftskommunikation. Stopp, sagt ein PR-Wissenschaftler jetzt, die Mühen sind widersinnig, die Debatte vernebelt das eigentliche Problem. Ein Zwischenruf.
Gesellschaft und Wissenschaft brauchen einander. Das ist unstrittig. Ungeklärt aber ist, wie ihre Beziehung zu gestalten ist – und wie viel Einfluss die Bürgergesellschaft auf die Wissenschaft beanspruchen darf. Ein Denkanstoß mit drei Seitenhieben.
Sie unterstützen Wissenschaftler und schnuppern Universitätsluft: 78 Abiturienten leisten an der Medizinischen Hochschule Hannover ein freiwilliges wissenschaftliches Jahr. Ein Konzept, das bundesweit Schule machen könnte – und aus Fehlern lernt.
Sie ist Zentrum russischer Grundlagenforschung: die Akademie der Wissenschaften. Staatspräsident Putin setzte die Brechstange an: Im Januar wird die Akademie ihr Vermögen los sein. Bestandsaufnahme einer Brachialreform.
Was tun, wenn ein Mitarbeiter morgens mit Fahne zur Arbeit kommt, seine Pflichten schleifen lässt, unentschuldigt fehlt? Der Lebenswandel der Beschäftigten geht den Chef aus gutem Grund nichts an. Wenn unter dem Alkoholkonsum aber die Arbeit leidet, muss er handeln. Dabei sollte er durchdacht und in mehreren Schritten vorgehen.
Alle sind sich einig: Zu viele Menschen scheitern im Studium. Doch um etwas zu tun, müssen die Hochschule erst einmal erfassen, wer ihre Abbrecher sind. Wer wirft hin? Wer wechselt nur die Uni? Die Politik drängt – und die Hochschulen jagen ein Phantom.