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// Editorial //

Das Zauberwort „Exzellenz“ bestimmt seit einigen Jahren die Debatten, wenn es darum geht, ...

...das Wissenschaftssystem neu auszurichten und die Mittel zu verteilen. Wer sich mit dem Exzellenzlabel schmücken darf, gewinnt nicht nur an Renommee, sondern hat auch einige handfeste Vorteile im Wettbewerb um kluge Köpfe, innovative Projekte und finanzielle Ressourcen. Doch wie manifestiert sich Exzellenz (über die althergebrachten Indikatoren hinaus) in Zeiten der Transformation und der großen globalen Herausforderungen? Und was tun eigentlich die Universitäten im Konkreten, die den Exzellenzstatus im Rahmen der Exzellenzinitiative erlangt haben? 

Ein Beispiel hierfür ist das, was die Universität Hamburg im Bereich Nachhaltigkeit derzeit auf die Beine stellt: Seit Dezember 2022 gibt es dort die Professur für „BWL, insbesondere nachhaltiges Wirtschaften“. Sie ist im Fachbereich Sozialökonomie der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften angesiedelt und wurde eingerichtet, um das Forschungsprofil der Hamburger Exzellenzuni zu stärken. Damit verknüpft ist die neu geschaffene Position „Chief Sustainability Officer“ (CSO), die für den Aufbau des „Sustainability Office“ zuständig ist. Beide Stellen werden von der Wirtschaftswissenschaftlerin und Nachhaltigkeitsforscherin Laura Marie Edinger-Schons ausgefüllt, die ihre Aufgabe wie folgt versteht: „Wir wollen unsere Uni auf den Kopf stellen. Wir wollen nachhaltiger und digitaler werden und dabei sollen und dürfen alle mitmachen.“ 

Gesagt, getan: Derzeit bauen die Hamburger ein Tiny House Village auf dem Campus, das als Begegnungs- und Veranstaltungsort rund um das Thema Nachhaltigkeit dienen soll. Eine exzellente und gleichwohl unkonventionelle Idee. Genau das, was dazu führt, dass sich Menschen und Dinge bewegen, dass Veränderungen in Gang gesetzt werden und Neues entsteht.

Apropos Veränderungen – dieses Mal in eigener Sache: Seit dem 1. August hat die DUZ neue Herausgeberinnen. Dr. Wolfgang Heuser, der die Geschicke der DUZ über 27 Jahre lang geleitet hat – erst als Verlagsleiter, später dann als Inhaber –, hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Lesen Sie dazu das Interview mit ihm im DUZ Magazin 8.2023, in dem er seine Erfahrungen und Erkenntnisse als Chef eines Fachverlages für Wissenschaftsmedien reflektiert. Die neuen Herausgeberinnen sind allesamt langjährige DUZ-Macherinnen: Benita von Behr, die als freie Lektorin und seit gut vier Jahren als Schlusskorrektorin im DUZ-Redaktionsteam wirkt. Annick Eimer, die seit 2014 als Autorin für die DUZ tätig ist und inzwischen zum festen Redaktionsstamm gehört. Veronika Renkes, die seit Mitte der 1990er-Jahre als freie Journalistin für die DUZ arbeitet und nun auch Mitglied der neuen Geschäftsführung ist. Und die vierte im Bunde bin ich: seit 1994 – zwischendurch unterbrochen von „Ausflügen“ zu anderen Verlagen und Projekten – als Redakteurin und Chefredakteurin für die DUZ im Einsatz und jetzt auch zusätzlich als Geschäftsführerin. 

Wir Herausgeberinnen sind dankbar, dass Herr Heuser die spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe, die DUZ weiterzuführen, vertrauensvoll in unsere Hände gelegt hat. Und wir freuen uns auch weiterhin auf Anregungen, Diskussionen und Begegnungen mit Ihnen als unseren Leserinnen und Lesern, die für unsere Arbeit sehr wertvoll, ja unentbehrlich sind.

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