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Technische Hochschule Bingen

Wie gewinnt die Technische Hochschule Bingen neue Mitarbeiter/-innen und was ist die größte Herausforderung bei der der Personalsuche? Die Präsidentin informiert.

Dieser Artikel ist im DUZ Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft in der Rubrik "So läuft es bei uns" erschienen und Teil der Online-Reihe "Arbeitgeber im Portrait" auf DUZ Wissenschaftskarriere.

Prof. Dr. Antje Krause ist seit 2007 Professorin für Bioinformatik und seit Oktober 2021 Präsidentin der Technischen Hochschule Bingen.

Was zeichnet Ihre Hochschule und ihren Standort aus?
Die Technische Hochschule Bingen ist mit ca. 2600 Studierenden die kleinste Hochschule im Land Rheinland-Pfalz und bietet seit 125 Jahren Studiengänge im MINT-Bereich an. Aufbauend auf einem Fundament von Ingenieurwissenschaften wie Maschinenbau, Elektrotechnik und Verfahrenstechnik haben wir nach und nach unser Portfolio ausgebaut und erweitert um hochaktuelle Themen wie z.B. Umweltschutz, Klimaschutz und Klimaanpassung, Regenerative Energiewirtschaft und Bioinformatik.

Was ist für Sie die größte Herausforderung bei der Personalsuche?
Die Lage zwischen dem Ballungsraum Rhein-Main und dem eher touristisch interessanten Oberen Mittelrheintal macht es uns nicht einfach, zum einen Studierende, zum anderen aber auch Professor*innen und Mitarbeiter*innen für uns zu gewinnen. Auch wenn es für uns natürlich sehr erfreulich ist, dass unsere Absolvent*innen kein Problem haben, direkt aus dem Studium heraus schnell einen Job zu finden, ist es für uns als Arbeitgeber umso schwieriger unsere eigenen Stellen zu besetzen. In den „harten“ Ingenieurwissenschaften und der Informatik können wir eben finanziell nicht mit einem lukrativen Angebot aus der Industrie mithalten.

Wie suchen Sie Mitarbeiter*innen, vor allem in Engpass-Berufen?
Wir können mit anderen Qualitäten punkten: persönliches Miteinander, flache Hierarchien, flexible Arbeitsbedingungen, gut ausgestattete Labore, kleine studentische Gruppen, Weiterbildungsangebote ... Auch bei uns läuft nicht alles perfekt, als kleine Hochschule haben wir aber den Vorteil, dass wir auf kurzen Wegen individuelle Lösungen finden können. Aktuell stehen wir vor der Herausforderung, diese Punkte intern weiter zu professionalisieren, aber auch nach außen zu zeigen.
Einen pragmatischen Weg gehen wir inzwischen in den Fachbereichen und engagieren Studierende aus unseren Masterstudiengängen zur Unterstützung z.B. von Laborpraktika und der Betreuung von Bachelor-Studierenden – ein Gewinn für alle Beteiligten. Diese Verbundenheit zahlt sich aus: gern kommen Absolvent*innen nach mehreren Stationen in der außeruniversitären Berufswelt zurück zu uns. So haben wir sogar gerade eine Professorin berufen, die bei uns promoviert hat.

Worauf legen Sie bei künftigen Mitarbeiter*innen über die fachliche Qualifikation hinaus Wert?
Uns ist wichtig, dass künftige Mitarbeiter*innen ins Team passen. Dazu gehört, dass sie nicht nur ihren eigenen Arbeitsbereich im Blick haben. Als kleine Hochschule sind wir darauf angewiesen, dass alle mitdenken und bereit sind, auch in angrenzenden Arbeitsbereichen auszuhelfen. Daneben sind uns die Themen Klimaschutz, Umweltschutz, Nachhaltigkeit wichtig – hier wollen wir das, was wir in unseren Studiengängen lehren auch als Hochschule leben. Dazu muss aber auch das Interesse und die Bereitschaft zur Mitwirkung bei unseren Mitarbeiter*innen vorhanden sein.

Weitere Informationen:

Webseite der Hochschule: https://www.th-bingen.de

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