09/2009 vom 06.11.2009
Peking Im Kampf gegen die Umweltzerstörung will China die Forschung ausbauen und setzt dabei auf Know-how aus Deutschland. Dies bekräftigte der Präsident der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Lu Yongxiang, wenige Wochen vor dem Weltklimagipfel Anfang Dezember in Kopenhagen. Nach Schätzungen der Weltbank muss China derzeit rund acht Prozent seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Folgekosten der fortschreitenden Luft- und Wasserverschmutzung ausgeben (im Bild: Shanghai). 1,4 Prozent des BIP fließen in Forschung und Entwicklung.
Paris Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) prüft derzeit in einer Machbarkeitsstudie, ob ein Ranking für Lehre möglich ist. Deutsche Hochschulen, die daran teilnehmen möchten, können sich in den nächsten zwei bis drei Monaten bei Prof. Dr. Barbara Ischinger melden. Sie leitet als Direktorin für Bildung bei der OECD in Paris die Studie. Ziel ist das Mammutprojekt „Ahelo“, mit dem die Organisation messen will, was gute Lehre ausmacht.
Warum Netzwerken nicht nur bei der Karriere in der Wirtschaft hilft, sondern auch an der Hochschule, erklärt der Arbeitspsychologe Gerhard Blickle.
Der Handel mit akademischen Titeln nimmt weltweit zu. Doch wie erkennt man Titelfabriken und gefälschte Abschlusszeugnisse? André Hesselbäck gibt als einer der besten Experten auf dem Gebiet Rat.
Kaum jemand weiß, wie es den Doktoranden in Europa geht. Der Dachverband Eurodoc hat deshalb rund 9 000 Promovenden befragt und stellt die Ergebnisse Anfang Dezember vor. Die duz hat exklusiv erste Zahlen.
Redakteure von Fachzeitschriften und Forscher geraten auch mal aneinander. Sabine Kleinert vom Komitee für Publikationsethik schlichtet in solchen Fällen.
Israels Premierminister Benjamin Netanyahu hat das Problem Braindrain zur Chefsache gemacht. Zu viele Wissenschaftler verlassen das Land in Richtung USA.