02/2006 vom 10.03.2006
Berlin Die Kultusministerkonferenz (KMK) wird nach der Föderalismusreform mehr Aufgaben übernehmen müssen als bisher. Anfang März präsentierte KMK-Präsidentin Ute Erdsiek-Rave erste Konzepte, wie die Minister den größeren Abstimmungsbedarf schultern könnten. So soll bei der Bildungsplanung eine Steuerungsgruppe die bisherige Arbeit der Bund-Länder-Kommission übernehmen.
Bayreuth Allen Auflösungserscheinungen zum Trotz wollen Deutschlands Rektoren an der Hochschulrektorenkonferenz festhalten. Ende Febraur stimmten sie in Bayreuth auch dafür, das Präsidentenamt attraktiver zu machen: 130 000 Euro soll der Cheflobbyist der Hochschulen künftig verdienen.
Dortmund Rund 250 Experten für Hochschuldidaktik haben Anfang März in Dortmund für einen Rollenwechsel von Dozenten plädiert: Hochschullehrer der Zukunft definierten sich als Lehrberater. Die Abkehr vom Frontalunterricht sei in angelsächsischen Ländern bereits vollzogen.
Die Bundesregierung vernachlässigt kleine und mittelständische Unternehmen bei der Forschungsförderpolitik. Das monierten Anfang März Verbände und Unternehmen in Berlin mit der 'Wuhlheider Erklärung'. Darin fordern sie mehr Unterstützung vom Bund.
ter der Uni Ulm wehren sich in einem offenen Brief gegen Lohnkürzungen an Hochschulen.
Dem Lehrbetrieb am Institut für Publizistik der Freien Universität droht der Kollaps. Der Grund: Personalabbau.
Der Berliner Historiker Prof. Dr. Paul Nolte schreibt gern Bücher zur Lage der Nation. Nicht mit fiebrigem Sendungsbewusstsein, aber mit einer „normativen Botschaft“.
lich sucht noch immer nach einem Nachfolger für den Vorstandsvorsitzenden Joachim Treusch.
Die EU-Kommission will ein Elite-Institut für Technologie und Forschung. Deutsche Wissenschaftsmanager befürchten jedoch, dass dafür Gelder abgezogen würden, die woanders besser angelegt wären.