03/2006 vom 07.04.2006
Berlin Nach den Wahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt stehen die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat zwar fest. Doch macht das die Verhandlungen zu einem Hochschulpakt zwischen Bund und Ländern nicht einfacher: Das für Ende März geplante Treffen zwischen Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan und ihren Länderkollegen wurde auf Mai verschoben.
Brüssel Europas Staats- und Regierungschefs haben sich Ende März für das European Institute of Technology (EIT) ausgesprochen. Die EU-Kommission soll bis Juni einen Vorschlag vorlegen. Unklar ist, ob das EIT einen Standort bekommt oder ein Netzwerk werden soll.
Heidelberg/Medellín Die Pädagogische Hochschule (PH) Heidelberg hat Anfang März das Kompetenzzentrum ‘Resozialisierung von Straßenkindern’ gegründet. Es baut auf dem Konzept ‘Patio 13’ auf, bei dem sich Professoren der PH um Straßenkinder in der kolumbianischen Hauptstadt kümmern.
Fast zwei Jahre nach der negativen Evaluation durch den Wissenschaftsrat weckt das Bonner Forschungszentrum caesar Begehrlichkeiten. Die Max-Planck-Gesellschaft und die Uni Bonn wollen die Einrichtung an sich ziehen.
Die deutschen Hochschulen werden künftig massiv mit steuerrechtlichen Problemen zu kämpfen haben. Das konstatierten Experten Ende März auf einem Seminar in Bochum.
Bei einer Fachtagung in Köln hat sich gezeigt: Die Hochschulen begegnen der Selbstauswahl der Studierenden mit Zurückhaltung.
Margret Wintermantel leitet seit Ende März die Hochschulrektorenkonferenz. Mit ihr hofft die Lobbyorganisation der deutschen Hochschulen, ihre monatelange Führungskrise zu beenden.
Nachdem sechs Probanden bei Arzneimitteltests in England schwer erkrankten, ist nun auch in Deutschland die Debatte zur Sicherheit von Arzneimitteltests eröffnet. S
Eine europäische Plattform für Wissenschaftlerinnen will Frauen-Netzwerke in Europa miteinander verbinden. Ende März wurde sie in Brüssel vorgestellt.