01/2008 vom 08.02.2008
Berlin Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat während der Zeit des Nationalsozialismus menschenverachtende Experimente in Konzentrationslagern und andere NS-konforme Projekte gefördert. Dies ergab ein von der DFG beauftragtes Forschungsprojekt unter der Leitung der Historiker Prof. Dr. Ulrich Herbert (Freiburg) und Prof. Dr. Rüdiger vom Bruch (Berlin). Eine Ausstellung erinnert daran.
Berlin Der Wissenschaftsrat hat die lang erwarteten Empfehlungen zur Verbesserung der Lehre erneut vertagt. Unterdessen werden die Rufe nach der Abschaffung der Kapazitätsverordnung (KapVo) lauter. Auch Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan fordert das Aus der KapVo.
Berlin/Kairo Deutschland und Ägypten investieren bis 2012 jährlich je 300 000 Euro in einen Forschungsfonds. Damit setzen Forschungsministerin Dr. Annette Schavan und ihr ägyptischer Kollege Prof. Dr. Hany Helal auch einen Punkt hinter das deutsch-ägyptische Wissenschaftsjahr 2007.
Ein Leipziger Professor hat in erster Instanz erfolgreich gegen die Kürzung der Ausstattungszusagen geklagt, die ihm in seiner Berufungsvereinbarung unbefristet gemacht wurden.
Wissenschaftler dürfen kommerzielle Produkte kritisieren. Dies bestätigte das Oberlandesgericht Düsseldorf Mitte Januar und stärkte damit die grundgesetzlich zugesicherte Freiheit der Wissenschaften.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst hat Mitte Januar in Bonn eine Lanze für internationale Studiengänge mit integriertem Doppelabschluss gebrochen. Sie seien der „Königsweg“.
Professor Dr. Rohini Kuner, Pharmakologin an der Universität Heidelberg, hat den Ingrid-zu-Solms Wissenschaftspreis 2007 erhalten.
Die Bundesregierung will die 45 Einrichtungen der Ressortforschung jetzt für die Zukunft fit machen. Sie soll ein „vollwertiger Forschungspartner“ werden.
Die US-Bundesstaaten investieren in diesem Jahr deutlich mehr Geld in ihre Hochschulen und Colleges: Die Zuwächse betragen durchschnittlich 7,5 Prozent.