05/2008 vom 13.06.2008
Berlin/München Die Fraunhofer-Gesellschaft hat Ende Mai in Berlin einen Rekord verkündet: 2007 steigerte die Münchner Forschungsorganisation ihr Budget auf 1,32 Milliarden Euro. Das sind elf Prozent mehr als im Vorjahr. Ein strahlendes Lächeln kann Fraunhofer-Präsident Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger dennoch nicht aufbringen: Den Instituten fehlen Forscher. Eine Kampagne soll helfen.
Kassel Absolventenstudien sind ideal, um das Studienangebot zu optimieren. Trotzdem machen deutsche Hochschulen um derartige Studien noch einen Bogen. Der Kasseler Hochschulforscher Harald Schomburg legte Anfang Juni bei einer Expertentagung den Finger in die Wunde.
Neu-Delhi Nach mehr als 15 000 Kilometer durch Indien hat der Wissenschaftszug „Science Express“ Anfang Juni in Neu-Delhi haltgemacht. Der Zug informierte über neueste Entwicklungen in der Wissenschaft und sollte den Hochschulstandort Deutschland auf dem Subkontinent bekannter machen.
In Deutschland als „Vetternwirtschaft“ verpönt, ist die Hausberufung in Frankreich der sicherste Weg zum Lehrstuhl. Das brachte jetzt eine Studie ans Licht.
Die Juristen denken über den Auszug der Fakultäten aus den Universitäten nach. Mit selbstständigen Law Schools wollen sie auch der Studienreform entgegentreten.
Das Zulassungschaos in Deutschland dauert an. Die Hochschulen zeigen wenig Interesse an der Koordination der Studienplatzvergabe.
Mit Prof. Dr. Cornelia Gläßer steht erstmals in der hundertjährigen Geschichte der Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation eine Frau an deren Spitze.
Firmen mit reger Tätigkeit in Forschung und Entwicklung schauen besonders zuversichtlich in die Zukunft. Das ergab eine Mitte Mai veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln.
An der Universität Wien ist eine Studie über die schädigende Wirkung von Handy-Strahlen offenbar gefälscht worden. Eine Autorin hat gestanden und anschließend gekündigt.