11/2009 vom 23.10.2009
Small Talk öffnet Türen, schafft Vertrauen und hilft, Beziehungen aufzubauen. Diese sozialen Funktionen sind im Berufsalltag sehr hilfreich. Es lohnt sich, das kleine unverbindliche Gespräch zu nutzen, um die Beziehungen zu Mitarbeitern und Kollegen zu pflegen.
Ein guter Small Talk ist nicht einfach. Im Idealfall finden die Gesprächspartner einen gemeinsamen Rhythmus. Für Chefs ist dabei wichtig: Stimmt es auf der Beziehungsebene, klappt es auch mit der Zusammenarbeit. Aufgaben und Differenzen lassen sich so leichter vermitteln, weiß Kommunikationsberaterin Dr. Sylvia Löhken.
Mit Small Talk lassen sich Vergnügen und Gespräche auf angenehme Weise verbinden. Sie öffnen menschliche Seiten und befördern das gegenseitige Verständnis. Die günstigsten Gelegenheiten, aber auch unpassende Themen und Situationen nennt Small-Talk-Expertin Dr. Cornelia Topf.
Das kleine Gespräch bietet immer neue Chancen, um Themen voranzutreiben. Aber auch wenn Sie das falsche Thema gewählt haben, lassen sich Fehler ausbügeln. Es gibt aber auch Dinge, die man unterlassen sollte, etwa Marotten wie „Tschüssikowski“.
Am Rande von Kongressen und Tagungen oder in gemütlicher Runde nach Feierband ist Small Talk unerlässlich. Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer und Prof. Dr. Jörg Feldmann setzen Small Talk sehr bewusst ein. Der eine nutzt ihn, um interessante Kontakte zu knüpfen, der andere, um sein Team besser zu verstehen.