04/2007 vom 11.05.2007
Würzburg Aus dem European Institute of Technology (EIT) soll keine europäische Eliteuniversität nach dem Vorbild der us-amerikanischen Kaderschmiede Massachusetts Institute of Technology (MIT) werden. Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan begrüßte Ende April, dass am EIT stattdessen künftig Forschungsprojekte in enger Kooperation mit der Wirtschaft verwirklicht werden sollen.
Essen/Berlin Damit Hochschulen und Unternehmen in Deutschland mehr miteinander kooperieren als bisher, hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Anfang Mai Empfehlungen abgegeben. Wichtigster Rat: mehr strategische Zusammenarbeit statt nur kurzfristiger Projekte.
Gießen Die Universität Gießen hat es mit einem Tagesmütter-Projekt vorgemacht und zieht ein positives Resümee: Junge Wissenschaftlerinnen können entspannter arbeiten und ihre Karriere verfolgen, wenn die Hochschulen ihnen mit flächendeckender Kinderbetreuung unter die Arme greifen.
Mit Dorothee Dzwonnek wird erstmals eine Frau Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Staatssekretärin im Wissenschaftsministerium Rheinland-Pfalz tritt ihr Amt Anfang September an.
Thüringen hat ein Netzwerk, mit dem es an den neun Hochschulen die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge im Bologna-Prozess voranbringen will. Nun wird das Geld dafür gekürzt.
In einem 'Haus der Lehre' an der Uniklinik Kiel lernen die 2300 Medizin-Studenten ihren künftigen Berufsalltag als Arzt. Dadurch soll der Praxisbezug des Medizinstudiums steigen.
Für Dr. Annette Zgoll geht ein Traum in Erfüllung. Endlich hat die Altorientalistin den Sprung auf einen Lehrstuhl geschafft. Bedanken kann sie sich bei der VolkswagenStiftung.
Die Biotechnologie kann einer Mitte April veröffentlichten Studie zufolge zu einem Jobmotor in Deutschland werden. Bis zu 600 000 Stellen könne die Branche sichern.
Rumäniens Universitäten passen sich sehr langsam Europa an. Nur junge Forscher können die verkrusteten Strukturen aufbrechen.