04/2006 vom 12.05.2006
Berlin Hochschulen in Deutschland müssen deutlich mehr tun, um ihre Mitarbeiter in Wissenschaft und Verwaltung für künftige Aufgaben fit zu machen. Zu diesem Ergebnis kamen Ende April Experten bei einem Workshop in Berlin. Ohne Personalmanagement und die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern würden die Hochschulen im Wettbewerb um die besten Köpfe kaum bestehen.
Greifswald Die deutschen Hochschulen werden im europäischen Wettbewerb schlecht dastehen. Das befürchtet die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Margret Wintermantel. Grund: Die Zersplitterung der Hochschullandschaft nach der Föderalismusreform.
Berlin Die Helmholtz-Gemeinschaft will die Clusterbildung zwischen ihren Zentren und Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft fördern. Jährlich sollen bis zu zweistellige Millionenbeträge aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten Prof. Dr. Jürgen Mlynek fließen.
Bund und Länder haben sich Anfang Mai über den Hochschulpakt verständigt. Eine Arbeitsgruppe soll Vorschläge für eine konkrete Vereinbarung erarbeiten und diese dann Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel vorlegen.
Die Kanzler der Hochschulen mit medizinischen Fakultäten befürchten, dass Forschung und Lehre an Uniklinika unter der Föderalismusreform leiden werden.
Totgesagte leben länger: Die Dortmunder Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) soll die Studierenden auch weiterhin auswählen – allerdings nach den Kriterien der einzelnen Hochschulen.
Ein Rezept für die praxisnahe Medizinerausbildung hat Dr. Siegrid Harendza gefunden. Dafür erhielt sie Anfang Mai den Ars legendi-Preis.
Die Universität Karlsruhe schließt sich mit dem Forschungszentrum Karlsruhe zum Karlsruhe Institute of Technology (KIT) zusammen. Damit sollen Forschungsaktivitäten gebündelt werden.
Österreichs Rektoren machen mobil gegen das dortige Fremdengesetz. Sie fordern Visa-Erleichterungen für ausländische Professoren.