05/2012 vom 27.04.2012
Mitarbeiter für strategische Stellen in der Hochschule werden zunehmend gebraucht. Vor allem, wenn im Herbst wieder viel Geld aus der neuen Runde der Exzellenzinitiative fließt. Um die Suche effektiv zu machen, helfen spezielle Instrumente der Personalauswahl.
Auf den ersten Blick wirken viele Bewerber geeignet für einen neuen Leitungsjob. Doch oft genug wird deutlich: die totale Fehlbesetzung. Das führt nicht nur zu Konflikten unter dem Mitarbeitern, sondern kostet die Hochschule viel Geld. Deshalb rät Dr. Martina Stangel-Meseke zu eignungsdiagnostischen Verfahren.
Ein bisschen Small Talk, ein bisschen Selbstvorstellung, ein bisschen über die Stelle und die Kompetenzen reden – das ist kein gutes Vorstellungsgespräch. Das Multimodale Interview von Heinz Schuler sorgt für Struktur bei der Auswahl.
Auch wenn sie unter Wissenschaftlern nicht den besten Ruf haben, aus Sicht der Hochschule leisten Assessment-Center sehr viel, wenn man den besten Kandidaten finden will. Allerdings müssen sie auch gut vorbereitet und organisiert sein, sagt der Experte Uwe Kanning.
Neben der Kompetenz ist die persönliche Eignung enorm wichtig für den Erfolg einer verantwortungsvollen Stelle: Führungsmotivation, Einfühlungsvermögen oder emotionale Stabilität. Mit dem Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung von Rüdiger Hossiep kommt man diesen Faktoren auf die Spur.