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Eliteuni robbt ins polyglotte Zeitalter

Vor fast genau einem Jahr hat die Technische Universität München angekündigt, ab 2020 alle Master-Studiengänge nur noch in Englisch anzubieten. Die Umstellung ist ein Kraftakt. Warum die Mühe und kann sie sich überhaupt lohnen? Ein Beitrag von duz-Autorin Jeanette Goddar.

Wenn sich die Washington Post des deutschen Hochschulsystems annimmt, lässt sich das ungefähr so zusammenfassen: das Studium, konkurrenzlos günstig seit der Abschaffung der Gebühren; zusätzliches Geld für Unis, die als „exzellent“ gelten; viele Hochschulen befinden sich in internationalen Rankings auf guten Plätzen; und für einen Bachelor oder Master muss man in Deutschland kein Wort Deutsch sprechen. Wegen des drohenden Fachkräftemangels, erläutert das US-Blatt seinen Lesern weiter, werde massiv um internationale Studierende geworben. Zudem sei den Hochschulen daran gelegen, deutsche Studierende auf einen globalisierten Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Am Anfang war das Zögern

Tatsächlich lassen sich in der Suchmaschine des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aktuell 1230 überwiegend auf Englisch unterrichtete Studiengänge in Deutschland finden, darunter 780 Master- und 320 strukturierte Doktorandenprogramme. Weit abgeschlagen mit nur 130 Studiengängen liegt allerdings, ein wenig anders als die Washington Post behauptet, der Bachelor.

Die Einführung englischsprachiger Studiengänge in Deutschland begann Ende der 1990er-Jahre. Eine Initiative des Deutschen Akademischen Austauschdienstes  (DAAD) gab den Anstoß. Doch von einem Boom konnte lange nicht die Rede sein. Noch 2003 bezeichnete eine Studie im Auftrag des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft die (Nicht-)Bedeutung englischsprachiger Studiengänge in Deutschland als „ernüchternd“. Realität sei: Deutschlands „Hoffnungen auf eine größere Zahl von ausländischen Sprechern ihrer Sprache“ habe sich als „zunehmend illusorisch“ erwiesen.

Mit der Zeit sahen das bundesweit immer mehr Universitäten so. Vor allem an naturwissenschaftlich-technischen Hochschulen und Fakultäten setzte sich die Ansicht durch. Und doch kam es einem kleinen Paukenschlag gleich, als die Technische Universität München (TUM) vor ziemlich genau einem Jahr kundtat, bis 2020 alle Master-Studiengänge außer Medizin und Lehramt auf Englisch umstellen zu wollen. Jeder vierte Studienanfänger an der TUM stammt mittlerweile aus dem Ausland. Doch, erklärt deren Sprecher Dr. Ulrich Marsch, komme man mit der Umstellung auch deutschen Studierenden entgegen: „Sehr viele Absolventen arbeiten in internationalen Unternehmen. Ohne Englisch geht das nicht.“ Markiger formulierte dies TUM-Präsident Professor Dr. Wolfgang Herrmann, möglicherweise angestachelt durch ein Protestschreiben des Münchner CSU-Bundestagsabgeordneten Johannes Singhammer, in dem jener der Bayerischen Staatszeitung zu Protokoll gab: Er spreche am liebsten Bayerisch, „aber nicht im Masterkurs, sondern auf der Berghüttn“. In Wissenschaft und Wirtschaft, belehrte Herrmann den Parlamentarier weiter, gehe die Debatte an „gelebten Realitäten“ vorbei.

Gesagt, getan? Ein gutes Jahr nach dem Beschluss befindet sich die TUM in den Mühen der Umsetzung. Auch wenn, jedenfalls nach Angaben von Marsch, die Lehrenden nahezu alle aus dem Ausland kommen oder im Ausland waren und „hervorragend Englisch“ sprechen, gilt: Nicht nur die Unterrichtenden müssen der Lehre und die Studierenden des Lernens in englischer Sprache mächtig sein. Auch die Verwaltung sollte fließend Englisch sprechen, Formulare und Informationen müssen in Englisch vorliegen und erklärt werden können. „In unserem Studenten-Service-Centrum arbeiten viele mit internationaler Erfahrung“, erklärt Marsch. In der sonstigen Verwaltung würde fleißig fortgebildet: „Wir motivieren unsere Mitarbeiter, an einem Erasmus-Austausch teilzunehmen“, sagt Marsch, „den gibt es ja auch für das Verwaltungspersonal.“ Das Problem dabei: Erasmus-Aufenthalte für Wissenschaftsmanager erstrecken sich meist nur über eine Woche („Erasmus staff week“).

So kommt dem TU-eigenen Sprachzentrum mit Sprach-, Konversations- und Schreibkursen eine Schlüsselrolle bei der Umstellung zu. „Der Zug in die Zweisprachigkeit fährt schnell“, konstatiert Marsch, „um dafür zu sorgen, dass unsere 10 000 Mitarbeiter mitkommen, tun wir etwas.“ Dabei helfen Zuschüsse aus Landesprogrammen zum Hochschulausbau und der Exzellenzinitiative.

Ohne finanzielle Hilfe geht es nicht

„Die hat natürlich nicht jede Uni“, erklärt der Berliner Bildungswissenschaftler Prof. Dr. Andrä Wolter mit Blick auf die Sonderfördermittel. Um Studierende – ob sie nun von der Schule oder aus dem Beruf kämen – für den Uni-Alltag fit zu machen, brauche es tatsächlich Unterstützung. „Das gilt für benötigte Sprachen ebenso wie für Mathematik“, sagt Wolter, der unter anderem wissenschaftlicher Begleiter des Bund-Länder-Programms „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschule“ ist. Finanzielle Hilfen gebe es durchaus, meint Wolter, doch: „An manchen Orten würde man sich mehr wünschen.“ Vor der stereotypen Annahme, wonach diejenigen, die ohne Abitur an die Universität kämen, grundsätzlich größere Schwierigkeiten mit englischen Angeboten hätten, warnt Wolter allerdings: „Darauf gibt es keine Hinweise.“

Auch mangelt es offenbar an soliden Hinweisen darauf, dass das Lernniveau an den Hochschulen in englischen Kursen sinkt, weil die Ausdrucksfähigkeit verflache. Das ist zwar eines der meist gehörten Argumente für den Unterricht auf Deutsch. Doch stützt es sich vor allem auf eine nunmehr zehn Jahre alte Studie, derzufolge schwedische Physikstudenten in englischsprachigen Kursen 25 Prozent weniger verstanden und lernten als in schwedischen.

Friedhelm Maiworm, der mit der Gesellschaft für Empirische Studien (GES) in Kassel unter anderem für den Stifterverband 2003 die Internationalisierung von Universitäten in Europa erforscht, sagt: „Mangelnde Englischkenntnisse, ob von Studierenden oder Wissenschaftlern, werden als Problem kaum genannt.“ So befanden 2014 in einer von der GES in Zusammenarbeit mit der in Brüssel ansässigen Academic Cooperation Association (ACA) durchgeführten Studie (English-Taught Programmes in European Higher Education) 84 Prozent der Leiter englischsprachiger Studienprogramme in Deutschland die Englischkenntnisse der deutschen Studierenden für „gut“ oder „sehr gut“. Fast ebenso viele bescheinigten ausländischen Studierenden, deren Muttersprache nicht Englisch ist, mit 73 Prozent eine hohe Sprachkompetenz. Noch besser fiel die Beurteilung der Lehrkräfte aus. Phänomenale 91 Prozent der Studienleiter attestierten ihren Lehrenden gutes bis sehr gutes Englisch. Im europaweiten Vergleich liegt Deutschland bei den Englischkenntnissen der Studierenden mit an der Spitze, bei den Lehrenden allerdings eher im Mittelfeld. Ganz vorn ist Deutschland bei der absoluten Zahl englischsprachiger Studienangebote; auf Platz zwei und drei folgen die sehr viel kleineren Niederlande und Schweden, wo relativ gesehen allerdings weit häufiger auf Englisch unterrichtet wird.

Klagen in den Nachbarstaaten

Ein Blick auf andere europäische Länder zeigt auch: Die Debatten ähneln sich. In  den Niederlanden sorgte man sich bereits in den 90er-Jahren um das Unterrichtsniveau. In Dänemark sind seit Anfang des Jahrzehnts alle Universitäten gehalten, eine „Sprachenpolitik“ zu formulieren, die auch andere Sprachen als Englisch berücksichtigt. In Belgien, Italien und der Schweiz etwa stellt sich die Frage aufgrund mehrerer Landessprachen noch einmal ganz anders. So warnte der Genfer Ökonom Prof. Dr. François Grin jüngst in der Neuen Zürcher Zeitung vor einer „Benebelung“ durch das Englische: Die „Rentabilität der Landessprachen“ in der Schweiz werde „krass unterschätzt“; und zwar von Universitäten, die mit Steuergeldern von Menschen finanziert würden, deren Muttersprache eine der vier Schweizer Landessprachen sei, wozu allerdings nicht das Englische zähle.

Das klingt ein bisschen nach einer Androhung juristischer Schritte – die andernorts tatsächlich auch unternommen werden. In Mailand klagten rund 100 Studierende und Dozenten gegen die uniweite Umstellung der Master¬ und Doktorandenprogramme an der dortigen Technischen Universität – und bekamen Recht. Berufen hat sich das Verwaltungsgericht Lombardei in dem erstinstanzlichen Urteil auf eine gesetzlich festgeschriebene Vorrangstellung der italienischen Sprache in Verbindung mit einer Unverhältnismäßigkeit der Maßnahme, nur noch englische Kurse anzubieten. Eine höchstrichterliche Entscheidung steht noch aus.
Hierzulande tut sich auf juristischer Ebene bisher wenig bis nichts. Nur der Arbeitskreis Deutsch als Wissenschaftssprache (Adawis), der seit Jahren für deren Erhalt kämpft, hat zu dem italienischen Urteil einen juristischen Kommentar eingeholt und veröffentlicht. Laut diesem könnten auch in Deutschland Bürger ihr Recht auf den Gebrauch der Landessprache geltend machen. Diese habe „Verfassungsrang, auch wenn die Verfassung es nicht wörtlich so sagt“, formuliert der pensionierte Professor Dr. Axel Flessner in einem Adawis-Kommentar.

Wilhelm Achelpöhler, Rechtsanwalt für Verwaltungsrecht und spezialisiert auf Fragen der Hochschulzulassung, sind nur Klagen bekannt, die sich damit beschäftigen, auf welchem Niveau Englischkenntnisse verlangt werden dürfen. In vielen Fällen sei das im Hochschulrecht der Länder geregelt, sagt der Münsteraner Anwalt, in Nordrhein-Westfalen etwa, wo es heißt, dass für den Bachelor keine höheren Anforderungen gestellt werden dürften als die, die im Curriculum der Schulen verankert seien.

Raum für Klagen sieht Achelpöhler dennoch: nämlich dort, wo das Grundrecht auf die Freiheit der Berufswahl dadurch verletzt werde, dass eine Hürde geschaffen werde, die in der Praxis gar nicht vonnöten ist.  „Wer in Deutschland psychologischer Psychotherapeut werden will, benötigt einen Master“, erklärt der Verwaltungsrechtler, „und übt später einen Beruf aus, in dem er es wohl vor allem mit Deutsch sprechenden Klienten zu tun haben wird.“ Wer auf dem Weg zu diesem Master auf eine Sprachhürde treffe – häufig werde das anspruchsvolle Sprachniveau C1 verlangt – hätte, falls regionale akademische Ausweichmöglichkeiten fehlten, durchaus Erfolgschancen vor Gericht.

Klausel im Anstellungsvertrag

Auch unter Hochschullehrern bestätigt sich das Klischee „deutscher Prozesshanselei“ nicht: „Uns sind keine Klagen bekannt“ – weder auf mehr Geld hinsichtlich eines  Mehraufwands noch auf bessere Qualifizierung oder ähnliches, erklären unisono Hochschulverband und Hochschullehrerbund, die Berufsvereinigungen von Professoren an Universitäten und Fachhochschulen. „Tatsächlich wird inzwischen regelmäßig in Vereinbarungen bei Antritt der Stellen festgehalten, dass Lehre auch auf Englisch zu erbringen ist“, erklärt die stellvertretende Geschäftsführerin des Hochschullehrerbundes, Dr. Karla Neschke. „Jemanden zu verpflichten, dürfte aber nicht möglich sein“, fügt der Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, Professor Dr. Bernhard Kempen hinzu. Der Kölner Jurist warnt allerdings vor einer „vorzeitigen Selbstaufgabe“ des Deutschen an Universitäten. So manche Fakultät solle sich „vielleicht auch fragen: Wem nützen wir damit eigentlich? Und: Ist es nicht auch für Studierende aus dem Ausland attraktiv, Deutsch zu lernen?“

Offenbar sind ausgerechnet internationale Studierende nicht immer  glücklich über „English Only“. So fanden das Fachbüro für internationales Bildungsmanagement und der Forschungsbereich des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Migration und Integration (SVR) heraus: Viele wünschen sich, mehr Deutsch zu lernen und an der Uni anzuwenden. Wer in Deutschland lebt, aber die Sprache nicht beherrscht, fühlt sich, auch wenn er sie an der Uni nicht braucht, eher ausgeschlossen. Und bleibt dann womöglich nicht im Land – weil er oder sie bei der Arbeitsplatzsuche dann doch Probleme bekommt.

Laut der SVR-Studie trauen sich viele „Mobile Talente“ (so der Studientitel) ohne Deutschkenntnisse den Schritt auf den Arbeitsmarkt nicht zu. Als Konsequenz forderten die Sachverständigen bei der Studienpräsentation 2012, dem „Irrglauben, man könne allerorten ganz gut ohne Deutschkenntnisse zurechtkommen“, entgegenzuwirken und unter anderem mehr Sprachkurse und Karriereberatung anzubieten. Richtig ist allerdings auch: Knapp 17 000 Studiengänge werden bislang immer noch auf Deutsch angeboten.

Harald Groß, Weiterbildungsmanager

BERLIN  Der Sozialpädagoge und Weiterbildungsmanager Harald Groß bringt Nachwuchswissenschaftlern an Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Lehren bei – zunehmend auch auf Englisch.

duz: Herr Groß, was macht einen guten Lehrenden aus?

Groß: In Kürze: Er oder sie nimmt immer wieder die Perspektive der Lernenden ein: Was würde ich als Lernender brauchen können, was würde mich interessieren? Auch wechselt der Lehrende ständig die Rollen, ist mal Dozent, mal Moderator, mal Trainer. Und, natürlich: Er muss sich in seinem Fach auskennen.

duz: Wie viel herausfordernder ist all das in englischer Sprache?

Groß: Das kommt drauf an. In meinen – deutschsprachigen – Seminaren treffe ich häufig auf Nachwuchswissenschaftler, die von sich aus fragen: „Kann ich das auf Englisch präsentieren?“ Und das eben deshalb, weil sie ganz oder teilweise ihr Studium auf Englisch absolviert haben. Ihnen ist das Englische als Fachsprache vertrauter als das Deutsche, auch die Lehrmodelle. Das mag nicht für die Mehrheit gelten, aber für eine immer größer werdende Gruppe.

duz: Was bedeutet das für die, die ihr Studium nicht auf Englisch absolviert haben, nun aber in dieser Sprache lehren sollen?

Groß: Die Herausforderung ist eine doppelte: Man muss sich als Lehrender den Fachwortschatz aneignen und eine Technik des Lehrens in einer Fremdsprache entwickeln: Wie begrüße, wie verabschiede ich? Mit welchen Begriffen löse ich Lernprozesse aus?

duz: Aber lernbar ist das allemal?

Groß: Ja. Am Anfang fehlen natürlich immer wieder Worte. Man denkt: „Es geht irgendwie, aber in meiner Muttersprache könnte ich mich viel präziser ausdrücken.“ Das muss man aushalten können. Meine Tipps: Übt, übt, übt – und sucht euch Unterstützung, die gibt es. Und: Nehmt an, dass ihr selbst wieder Lernende seid! Das kann ja auch eine Chance sein.

duz: Inwiefern?

Groß: Jeder Lehrende sollte viel öfter Lernender sein. Dadurch werden Chancen eröffnet, Hürden neu wahrzunehmen – man wird viel gnädiger mit den Lernenden. Und es kann jene, die lange unterrichten, aus jahrelangen Routinen befreien und einer Art Lehr¬Midlife-Crisis entgegenwirken. Also: Man kann sich den Wechsel ins Englische auch als neue Herausforderung organisieren.

duz: Und das Niveau der Lehrveranstaltungen?

Groß: Dass ein englischer Kurs an einer deutschen Uni in einfacher Sprache stattfindet, ist wahrscheinlich. Aber muss das heißen, dass man den Dingen nicht auf den Grund geht? Ich glaube nicht. Und: Lehrende wie Lernende werden jeden Tag ein bisschen besser. Ohnehin halte ich das für ein Problem, das sich nicht lange stellt. In wenigen Jahren werden deutsche Studienanfänger in aller Regel des Englischen auf hohem Niveau mächtig sein.

Die Fragen stellte Jeannette Goddar.

Kontakt: Harald Groß, www.orbium.de

Empfehlungen zur Mehrsprachigkeit

Empfehlungen zur Mehrsprachigkeit

Rektorenkonferenz: In ihrer 2011 verabschiedeten Empfehlung „Sprachenpolitik an Hochschulen“ fordert die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ihre Mitglieder auf, eine „institutionsspezifische Sprachenpolitik“ zu formulieren, die dem Erhalt des Deutschen als Wissenschaftssprache dienen und zugleich den Erwerb und Einsatz anderer Sprachen fördern soll. Um Deutsch als Publikationssprache zu erhalten, plädiert die HRK für den Aufbau europäischer bibliometrischer Instrumente für nichtenglischsprachige Publikationen.

Deutscher Akademischer Austauschdienst: In einem 2010 verabschiedeten Memorandum plädiert der Deutsche Akademische Austauschdienst für den Erhalt und die Pflege der Wissenschaftssprache Deutsch. Deutsch solle „auf internationalen Tagungen als Arbeitssprache gelten, wenn die Mehrheit der Teilnehmer die deutsche Sprache beherrscht“. Die Mehrsprachigkeit deutscher Studierender und Wissenschaftler solle dennoch gefördert werden.

Zum Weiterlesen

Zum Weiterlesen

„Wenn Sie wissen wollen, wie es ist, in einer Welt zu leben, in der es nur eine Sprache gibt“, schreibt der Wissenschaftshistoriker Michael Gordin, „gucken Sie sich die Naturwissenschaftler an. Sie leben dort.“ Der in Princeton lehrende Gordin verbindet den Ist-Zustand mit einem Blick in die Geschichte und bietet Einblicke in den Abstieg des Deutschen als Wissenschaftssprache.
Buch: Michael D. Gordin: Scientific Babel How Science was Done Before and After Global English. 424 Seiten, The University of Chicago Press, März 2015

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