Die Pandemie wird Frauen voranbringen
Das neue CEWS-Magazin stellt Studien zur Gendergerechtigkeit in der Corona-Krise vor.
Die Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt wird durch die Corona-Krise weiter verschärft – aber nur kurzfristig, wie eine Studie der Universität Mannheim ergab. Auf lange Sicht könnten die Folgen der Pandemie zu einem kulturellen und strukturellen Wandel in der Organisation der Arbeit von Frauen führen, von dem Frauen langfristig profitieren, erklärten die Autoren. Vorgestellt wird die Untersuchung neben anderen Beiträgen zum Thema „COVID-19-Pandemie und Geschlecht“ in der Maiausgabe des CEWS-Journals. Das Journal wird publiziert vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) am Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften GESIS.
Neben der Mannheimer Studie finden sich dort Untersuchungen zum Beispiel zu prekären Arbeitsverhältnissen vor und während der Krise sowie zum Lohnniveau systemrelevanter Berufe und sozialer Ungleichheit im Homeoffice. Darüber hinaus führt das Journal aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse zum Thema auf, internationale Veröffentlichungen, Stellungnahmen zur Krise aus geschlechtssoziologischer Sicht, Hinweise auf Calls oder Umfragen und Webseiten zum Thema.
DUZ Redaktion