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Universität Potsdam

Der Kanzler der Universität Potsdam berichtet über die Unterstützungsangebote und Herausforderungen im Personalbereich an seiner Universität angesichts der Corona-Pandemie.

Dieser Artikel ist im DUZ Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft in der Rubrik "So läuft es bei uns" erschienen und Teil der Online-Reihe "Arbeitgeber im Portrait" auf DUZ Wissenschaftskarriere.

Karsten Gerlof, Kanzler der Universität Potsdam, erläutert die Unterstützungsangebote im Bereich der Personalentwicklung an seiner Universität.

Was zeichnet Ihre Hochschule und deren Standort aus?

Die Universität Potsdam ist mit knapp 21.000 Studierenden und über 2.700 Beschäftigten die größte Hochschule Brandenburgs. Sie arbeitet eng mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen am Standort Potsdam zusammen. Dadurch und durch die Nähe zu Berlin ist sie Teil eines sehr attraktiven und sich rasant entwickelnden Wissenschaftsraumes. Das ist sehr interessant für Lehrende wie Studierende. Hinzu kommt eine starke internationale Orientierung. Wir sind auch ein Motor der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung und sehen es als unsere Aufgabe an, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern.

Was macht Ihre Universität als Arbeitgeber attraktiv?

Generell bietet eine Hochschule ein sehr lebendiges und kreatives Arbeitsumfeld. Zudem wurden bei uns zwei neue Fakultäten gegründet und die Lehramtsausbildung wird deutlich ausgebaut. Das schafft viele Möglichkeiten mitzugestalten, sowohl für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch für Beschäftigte in Wissenschaftsmanagement, Verwaltung und Technik.

Schon früh hat die Universität Potsdam an einer Europäischen Initiative teilgenommen, die sich mit guten Vertragsstandards und Entwicklungsperspektiven für Forscherinnen und Forscher befasst. Wir haben wirksame Gleichstellungspläne und erweitern zurzeit das Diversitätskonzept. Im Rahmen unseres Gesundheitsmanagements führen wir Präventionskurse und Gesundheits-Themenjahre durch und stärken das „Wir-Gefühl“: Z.B. tritt beim alljährlichen Potsdamer Firmenlauf ein stetig wachsendes Universitätsteam an.

Was bieten Sie Professorinnen und Professoren an?

Wir haben in den zurückliegenden Jahren ein umfassendes Onboarding aufgebaut, das schon im Vorfeld von Berufungsverhandlungen beginnt. Nach Dienstantritt werden die Neuberufenen dann zu einem ganztägigen Workshop eingeladen, in dem sie in einer Art Crashkurs die ganze Universität kennenlernen, um mit der Professur schneller arbeitsfähig zu werden. Und auch später wird aktiv nachgefragt, ob Bedarf nach Unterstützung z.B. im Bereich Personalführung, Hochschuldidaktik oder digitale Lehre besteht.

Wie fördern Sie Talente im Verwaltungsbereich?

Entwicklungsmöglichkeiten werden in regelmäßigen Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gesprächen ausgelotet. Wir haben ein eigenes kleines Förderprogramm aufgelegt für diejenigen, die sich im Wissenschaftsmanagement weiterqualifizieren wollen. Auch hat die Arbeit im Verwaltungsbereich immer internationalere Bezüge, daher haben wir z. B. gute Erfahrungen mit dem ERASMUS Staff Exchange gemacht.

Was sind für Sie die zurzeit größten Herausforderungen im Personalbereich?

Angesichts der Corona-Pandemie müssen wir vieles in unserer Arbeitswelt gerade ganz neu denken. Digitale Arbeitsformen und -abläufe werden sicherlich an Bedeutung gewinnen. Darauf sollten wir uns einstellen.

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