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Geht es Ihnen gut? Diese Frage hört man häufig in diesen Wochen...

Gemeint ist: Sind Sie und Ihre Lieben gesund, befindet sich Ihre Zimmerdecke noch in ausreichendem Abstand über Ihrem Kopf, halten Sie die Angst vor dem Coronavirus und die Sorgen um die Wirtschaft aus? Und: Kommen Sie zurecht im Homeoffice?

Während die Straßen leer und ruhig sind, tobt in den heimischen vier Wänden das Leben. Von wegen „lauter Sonntage am Stück“, wie ich es kürzlich Kulturschaffende sagen hörte: In der Wissenschaft herrscht Hochbetrieb. Arbeitszeiten und Grenzen verschwimmen. In der Videokonferenz lernt man die privaten Arbeitsplätze der Kollegen kennen. (Gibt es die ganzen Bücherwände eigentlich irgendwo als Hintergrund zum Download oder sind die alle echt?) Sachen wie „Entschuldigung, mein Kind ist gerade aus der Hängematte gefallen, kann ich Sie in fünf Minuten zurückrufen?“ sind selten mit solcher Unbefangenheit gesagt worden wie jetzt. Wissenschaftler und Hochschulmitarbeiter arbeiten unter Hochdruck daran, das Sommersemester zu organisieren, mit digitaler Lehre, funktionierender interner Kommunikation und Servern, die es aushalten, wenn alle Hochschulangehörigen gleichzeitig auf sie zugreifen.

Vor allem aber haben sich viele Forschende auf die Suche nach Lösungen gemacht, wie man mit dem Coronavirus und der Krise fertig werden kann. Ihr Rat ist gefragt wie nie. Nur: Kommt er auch an? Wissenschaft findet viel Gehör, andererseits ärgert sich so mancher, dass zumindest in der breiten Öffentlichkeit immer die gleichen Personen zu Wort kommen. Wir haben Wissenschaftler, Kommunikationsverantwortliche und Journalisten gefragt, wo es knirscht bei der Verständigung. Die Antworten stehen im DUZ THEMA zur Corona-Krise (ab Seite 16). Zudem befassen sich dort zwei Gastautoren mit dem internationalen Geschehen. Rat für Ihren Arbeitsalltag finden Sie im Interview zum Thema Homeoffice ab Seite 60.

Für die weiteren Ereignisse, die sich dieser Tage ja gerne mal überschlagen, möchte ich Sie noch auf die Rubrik „DUZ aktuell – Brennpunkt Corona“ auf duz.de aufmerksam machen. Dort lesen Sie, was Hochschulen auf die Bei- ne stellen, wie die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft der Krise begegnen und welche Konsequenzen die Pandemie für unser Wissenschaftssystem haben wird. Möchten Sie sich an dem Austausch beteiligen? Sprechen Sie uns gerne an oder schreiben Sie: duz-redaktion@duz-medienhaus.de.

Kehren wir zu guter Letzt zurück in die Zukunft: Für diese Ausgabe hatten wir vor einem Monat ganz andere Heftinhalte geplant, als Sie jetzt den Ereignissen geschuldet vorfinden. Es gibt ja nach wie vor noch andere wichtige Themen. Dazu finden Sie im nächsten Heft wieder mehr. Bis dahin: Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

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