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Technische Universität Braunschweig

Wie findet die TU Braunschweig neue Mitarbeiter/-innen und bindet Talente im wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Bereich?

Dieser Artikel ist im DUZ Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft in der Rubrik "So läuft es bei uns" erschienen und Teil der Online-Reihe "Arbeitgeber stellen sich vor" auf DUZ Wissenschaftskarriere.

Ass. jur. Bernt Erlewein Mag. rer. publ. leitet seit dem 1. März 2018 den Geschäftsbereich Personal, Recht und Studium der Technischen Universität Braunschweig. Der Jurist und Verwaltungswissenschaftler ist 42 Jahre alt und stammt aus Rheinland-Pfalz.

In welchem Bereich sucht Ihre Hochschule Talente?

In sehr vielen Bereichen. Wir haben im Rahmen der Exzellenzinitiative zwei neue Cluster eingeworben, dadurch entstehen eine Reihe wissenschaftlicher Stellen für Professoren und wissenschaftliches Personal. Auch in den Forschungsschwerpunkten der Uni ist viel Bewegung und Mitarbeitende sind gesucht. Unserer Uni wurde zum 1. Juli 2018 vom Land die Bauherreneigenschaft übertragen und wir sind jetzt dabei, ein Team aufzustellen aus planenden wie operativ arbeitenden Ingenieure*innen, Techniker*innen und Architekten*innen. Außerdem sind wir immer auf der Suche nach IT-Personal und suchen regelmäßig Jugendliche, die bei uns eine Lehre beginnen. Wir bilden in 17 Berufen aus und haben 120 Ausbildungsplätze. Wir sind ständig auf der Suche nach Personal. Auf unserem Karriereportal sind in der Regel 30 bis 40 Stellen ausgeschrieben. Darüber hinaus kann man sich bei Instituten initiativ, etwa um eine Doktorandenstelle, bewerben.

Wie finden Sie neue Mitarbeiter?

Wir schalten Stellenanzeigen, regional, bundesweit und auch international. Auf Messen stellen Institute sich und ihre Forschungsprojekte vor und führen Gespräche mit potenziellen Talenten. Darüber hinaus werben wir als Hochschule für die Region und damit, dass Braunschweig laut dem EU-Statistikamt Eurostat in Deutschland zu den Städten mit dem höchsten Beschäftigtenanteil in der Forschung und Entwicklung zählt - und die Region bei den Ausgaben in diesem Bereich, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, sogar führend in ganz Europa ist. Wir sind als Hochschule auch an Imagekampagnen von Stadt und Region beteiligt, um die Gegend Braunschweig-Wolfsburg bekannter zu machen und zu zeigen, dass man hier nicht nur attraktive Arbeitsplätze in der Wissenschaft findet, sondern auch wunderschöne Natur, Harz und Heide und ein breites kulturelles Angebot.

Wie binden Sie Talente an Ihre Hochschule?

Wie alle öffentlichen Arbeitgeber sind wir an den Tarifvertrag gebunden, das heißt, bei den monetären Anreizen sind uns Grenzen gesetzt. Wir machen aber immer wieder die Erfahrung, dass das große Geld für Bewerber nicht das entscheidende Kriterium ist. Was unsere Hochschule attraktiv macht, sind zum einen gute Arbeitsbedingungen. In allen Bereichen sind bei uns flexible Arbeitszeiten üblich, es gibt eine Reihe von Angeboten, die helfen, Familie und Beruf zu vereinbaren, vier Kitagruppen, Eltern-Kind-Büros und Promotions-Abschlussstipendien für Wissenschaftlerinnen mit familiären Verpflichtungen. Wir haben zahlreiche Angebote im Bereich Gesundheitsmanagement, zum Beispiel die „Bewegte Mittagspause“.

Außerdem setzen wir auf fachliche wie auch persönliche Personalentwicklung. Nicht nur Wissenschaftler haben die Möglichkeit, ihren Horizont durch Auslandsaufenthalte zu erweitern, sondern auch Verwaltungs- oder Bibliotheksmitarbeiter. Wir haben enge Kooperationen mit der Universität Tampere in Finnland, mit der Universität Delft in den Niederlanden und der Universität Graz in Österreich. Aufenthalte in anderen Ländern lassen sich eigeninitiativ umsetzen, wir unterstützen das. Mitarbeitende können Seminare zu Führungsthemen oder Management belegen und elf verschiedene Sprachen lernen. Neu berufene Professoren und Abteilungsleiter werden mit speziellen Angeboten bei Ihren Führungsaufgaben unterstützt. Für Doktoranden und Postdocs bieten wir umfassende Mentorings. Neueinsteiger im Bereich Verwaltung und Technik werden zur Einarbeitung von erfahrenen Mitarbeitenden begleitet. Wollen sich Mitarbeitende verändern, suchen wir nach Möglichkeiten, sie in anderen Aufgabenbereichen der Uni einzusetzen. Wechsel von der Wissenschaft in die Verwaltung und aus der Zentralverwaltung in die Institute sind bei uns machbar. Es freut uns, wenn wir Mitarbeitende, die sich beruflich verändern wollen, weiter an unserer Uni halten können.

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