
// Editorial //
Gehen oder bleiben? Und: Wer bin ich als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler in den verschiedenen Rollen an der Hochschule? Dies sind typische Fragen, die ...
... Coaches im Wissenschaftsbereich immer wieder begegnen. Ihre Kompetenz ist gefragt, bei den heutigen, in der immer schneller und komplexer werdenden Arbeitswelt gestellten Fragen die Gecoachten individuell zu begleiten, damit diese ihre persönlichen Antworten darauf finden.
Auch Organisationen wie Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen suchen ständig nach Wegen, um besser, flexibler und innovativer zu sein. Ein wirksames Tool in der Personal- und Organisationsentwicklung ist das Coaching geworden. Es hilft nicht nur Einzelnen, sondern auch ganzen Teams und Einrichtungen, sich weiterzuentwickeln und Veränderungen erfolgreich zu meistern. In unserem THEMA beleuchten verschiedene Coaches mit langjähriger Erfahrung im Wissenschaftsbereich zunächst die Entwicklung der Methode in den vergangenen 25 Jahren im Hochschulalltag. War Coaching zuerst ein Karrierehelfer für Mitarbeitende, hat es sich mittlerweile auch zum Organisationsentwickler etabliert.
Coaching bietet vielfältige Vorteile. Es sorgt dafür, dass Mitarbeitende und Vorgesetzte persönlich wachsen, was sich direkt auf die Stimmung und die Zusammenarbeit in der Wissenschaftseinrichtung auswirkt. Wenn jemand bei einem Veränderungsprozess begleitet wird, fällt es oft leichter, Widerstände abzubauen und neue Ideen anzunehmen. Außerdem verbessert Coaching die Kommunikation, löst Konflikte auf eine konstruktive Art und schafft ein Klima, in dem sich alle wohlfühlen und offen sprechen können. Langfristig gesehen macht das Organisationen widerstandsfähiger und anpassungsfähiger, weil die Mitarbeitenden lernen, eigenständig Lösungen zu finden und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren. Welche Kompetenzen die Coaches dafür mitbringen müssen, um die Herausforderungen im Wissenschaftsumfeld zu meistern, wird ebenso in einem Artikel beschrieben wie die Wirkung von Coaching und die Auswirkungen gesellschaftlicher Herausforderungen auf die Themen des Einzelnen.//
DUZ Wissenschaft & Management 05/2025 vom 06.06.2025