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DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien

Warum das DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien ein guter Ort ist, die eigene wissenschaftliche Karriere voranzubringen und welche Unterstützung es gibt, darüber gibt eine Professorin Auskunft

Dieser Artikel ist im DUZ Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft in der Rubrik "So läuft es bei uns" erschienen und Teil der Online-Reihe "Arbeitgeber im Portrait" auf DUZ Wissenschaftskarriere.

Prof. Dr.-Ing. Laura De Laporte ist seit 2018 Professorin am DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und an der RWTH Aachen (Forschungsbereich „Advanced Materials for Biomedicine“)

Was legen Sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ans Herz, die sich am Ende der Promotion nicht zwischen Forschung und Industrie entscheiden können?

Wenn es Zweifel gibt, ist es meiner Meinung nach erst einmal ein guter Schritt, als Postdoc in einem anderen Labor zu arbeiten. Neue Eindrücke helfen bei der Entscheidungsfindung. Natürlich hängt es auch davon ab, wie wohl man sich in der neuen Arbeitsgruppe fühlt und wie viel Freiraum man bekommt, um sich zu entwickeln. Falls man merkt, dass es doch nicht das Richtige ist, kann man sich jederzeit umentscheiden.

Was sollten Promovierte, die eine Arbeitsgruppe leiten wollen, mitbringen?

Man sollte realistisch sein und sich selbst kritisch hinterfragen können: Habe ich gute, innovative Ideen, die sich von anderen abheben? Diese bilden die Grundlage, um Grants einzuwerben und Publikationen zu schreiben. Dabei ist es auch wichtig, sein Umfeld im Blick zu haben – sowohl konkurrierende Projekte als auch potenzielle Partner. Ich halte es für essenziell, sich ein gutes Netzwerk aufzubauen und die eigenen Themen mit anderen zu verknüpfen – auch interdisziplinär. Zusammenfassend lässt sich sagen: Seid proaktiv – das lege ich auch immer meinen Doktorandinnen und Doktoranden ans Herz.

Mit welcher Unterstützung können Interessierte an einer solchen Position am DWI rechnen?

Man wird gut darauf vorbereitet, sich auf Fördermittel zu bewerben, und bekommt dabei Unterstützung von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen. Da wir ein verhältnismäßig kleines Institut sind, ist eine direkte Kommunikation möglich: Obwohl man nicht Teil der wissenschaftlichen Leitung ist, kann man bei vielen Themen mitdiskutieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass einem die Netzwerke und Konsortien des DWI zugutekommen. Man wird aktiv eingebunden und für potenzielle Kollaborationen vorgeschlagen – nicht nur lokale, sondern auch internationale.

Warum, denken Sie, ist das DWI ein guter Ort, um die eigene wissenschaftliche Karriere voranzubringen?

Einerseits ist das DWI in vielerlei Hinsicht eng mit der Exzellenz-Universität RWTH (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) Aachen verbunden, wodurch wir auch die universitären Netzwerke und Konsortien nutzen können. Da das DWI aber eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Teil der Leibniz-Gemeinschaft ist, gibt es bei uns Möglichkeiten, die eine Universität alleine nicht bieten kann. Dazu gehören neben bestimmten Fördermittelprogrammen des Leibniz-Wettbewerbs auch der ausgeprägtere Fokus auf Interdisziplinarität und internationale Projekte sowie programmatische Freiheiten. Darüber hinaus profitieren wir von den Leibniz-Konsortien und -Maßnahmen, wie etwa dem Forschungsverbund „Leibniz Gesundheitstechnologien“. Außerdem sind wir in Aachen innerhalb Europas sehr zentral positioniert. Mit unseren Kooperationspartnern in Belgien und den Niederlanden sind wir eng verknüpft, was besonders für europäische Projekte ein Riesenvorteil ist. Die geografische Nähe ermöglicht uns, kurzerhand für Meetings oder Laborarbeiten vorbeizukommen, und das schätze ich sehr.

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