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Hochschule Düsseldorf

Wie begegnet die Hochschule Düsseldorf dem Fachkräftemangel und was bietet sie Nachwuchskräften? Die Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung informiert

Dieser Artikel ist im DUZ Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft in der Rubrik "So läuft es bei uns" erschienen und Teil der Online-Reihe "Arbeitgeber im Portrait" auf DUZ Wissenschaftskarriere.

DR. KIRSTEN MALLOSSEK ist seit 2021 Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung der Hochschule Düsseldorf.

Frau Mallossek, seit 2021 begleiten Sie die Hochschule Düsseldorf (HSD) auf ihrem Weg. Was sind die größten Herausforderungen im Personalbereich?

Die HSD ist eine moderne und leistungsstarke Hochschule, die an der beruflichen Praxis orientierte Lehre und Forschung mit engen Kontakten zu Wirtschaft und Industrie anbietet. Interaktion und Interdisziplinarität sind zwei der vier Strategiefelder der HSD. Wir wollen die Zusammenarbeit so gestalten, dass ein gutes, kollegiales und auch gesundes Miteinander die Hochschule und die Arbeitskultur prägen. Uns ist es wichtig, die Selbstwirksamkeit aller Mitglieder und Angehörigen der HSD zu stärken. Im Rahmen von Führungskräfte- und Teamentwicklungsmaßnahmen sowie Angeboten im Gesundheitsmanagement greifen wir diese Themen ebenso auf wie Strategien zum Umgang mit der kontinuierlich zunehmenden Arbeitsverdichtung. Darüber hinaus stellt uns der Fachkräftemangel, im professoralen Bereich wie auch inzwischen in allen Tätigkeitsfeldern von Technik und Verwaltung, vor große Herausforderungen.

Wie begegnen Sie dem Fachkräftemangel?

Zunächst sind wir der Meinung, dass wir intern unsere „Hausaufgaben“ machen müssen, um attraktiv zu sein. Unsere Maßnahmen stärken die HSD von innen heraus und machen das Arbeiten hier erstrebenswert, wodurch sich Mitarbeitende mit unserer Hochschule identifizieren und Bewerbende angesprochen werden. Um zudem dem Fachkräftemangel und den stark gesunkenen Bewerbungszahlen entgegenzutreten und so langfristig den Personalbedarf zu decken, geht die HSD auch neue Wege. Neben vermehrter Social-Media-Präsenz wird zur strategischen Stärkung der Recruiting-Aktivitäten ein Bewerbungsmanagement aufgebaut und eine Arbeitgebermarke entwickelt.

Was wollen Sie damit bewirken?

Es ist eine Positionierung, die uns als Arbeitgeber zutreffend und attraktiv beschreibt, Bewerbenden Orientierung gibt und unsere Stärken im Wettbewerbsvergleich hervorhebt, mit dem Ziel, am Arbeitsmarkt und bei potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern noch bekannter zu werden.

Wie suchen Sie Mitarbeitende, vor allem in Engpass-Berufen?

Die HSD ist beteiligt am Programm „FH Personal“, mit dem Bund und Länder die Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals an Hochschulen für angewandte Wissenschaften fördern. Hier soll das Recruiting durch passgenaue Bewerberinnen- und Bewerberansprache und die Entwicklung eines Kompetenzmodells professionalisiert werden. Darüber hinaus wird ein Format zur kontinuierlichen Verbesserung von Berufungsverfahren und eignungsdiagnostischen Instrumenten in der Personalauswahl etabliert.

Sind Nachwuchskräfte für Sie eine gute Rekrutierungsmöglichkeit?

Im Programm „FH Personal“ wird die „HSD Nachwuchsprofessur“ als strukturierter Karriereweg der Nachwuchsförderung angeboten. Das bietet jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, sich auf eine Professur vorzubereiten. Wir engagieren uns darüber hinaus im Promotionskolleg NRW und beteiligen uns so über die Promotionsförderung daran, den Pool der Nachwuchskräfte zu erhöhen und die Hochschulen für angewandte Wissenschaften als guten Platz für Forschung und Transfer zu etablieren. Wir erwarten davon eine stärkere Bindung an unseren Hochschultyp. Schließlich bieten wir jährlich Ausbildungsplätze in verschiedenen Ausbildungsberufen an. Diese richten wir auch immer so aus, dass wir die Auszubildenden nach ihrem Abschluss möglichst übernehmen können.

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