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Mit Kindern abgehängt?

Eine Studie der Hochschule Bochum hat männliche und weibliche Erfahrungsberichte aus der Qualifizierungsphase zur Fachhochschulprofessur unter die Lupe genommen – und daraus Handlungsempfehlungen für eine Angleichung der Zugangschancen entwickelt

Die Qualifizierung für eine Fachhochschulprofessur erfordert viel Zeit und großen Aufwand zusätzlich nach dem Studium: Fünf Jahre Praxiserfahrung im einschlägigen beruflichen Umfeld werden vorausgesetzt sowie eine Prädikatspromotion und Lehrerfahrungen, welche im besten Fall weiterhin durch Veröffentlichungen und Vorträge ergänzt werden. Diese Bausteine eines Erfolg versprechenden Bewerbungsprofils müssen allesamt nach dem Abschluss des Universitätsstudiums absolviert werden und finden somit in etwa in der Altersspanne von 26 bis 37 Jahren statt. Damit fällt die Zeit der Qualifizierung für eine Fachhochschulprofessur genau in die Lebensphase von Akademikerinnen und Akademikern, in welcher typischerweise auch, falls gewünscht, die Familienplanung und -gründung stattfindet. 

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird oftmals als ein wesentlicher Vorzug einer Fachhochschulprofessur hervorgehoben. Jedoch stellt gerade diese in der Qualifikation für den Beruf oftmals zunächst eine besondere Herausforderung dar. Es wird daher auch davon ausgegangen, dass sich diese zeitliche Überschneidung von Familiengründung und Vorbereitung der Fachhochschulprofessur insbesondere auf die Zahl der Frauen, die sich für diesen Berufsweg entscheiden, auswirken könnte. Denn nach wie vor gehen, trotz steigender Beteiligung der Männer an Kinderbetreuung und Familienaufgaben, die beruflichen Einschränkungen durch Familienphasen mehr zulasten von Frauen als von Männern. Aktuelle Studien zeigen, dass sich diese Tendenz durch die Corona-Pandemie noch verstärkt hat. Es ist also zu vermuten, dass Frauen von den beschriebenen Problemen in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf dem Weg zur Fachhochschulprofessur stärker betroffen sind als Männer.

Weniger Frauen als Männer mit Fachhochschulprofessur

Zahlen dokumentieren die Unterrepräsentanz von Frauen in Fachhochschulprofessuren seit Jahren deutlich: So ist der Anteil von weiblich besetzten Fachhochschulprofessuren und von Bewerbungen von Frauen insbesondere in technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fachgebieten in Deutschland zwar von 16 Prozent im Jahr 2007 auf 22 Prozent im Jahr 2016 angestiegen, liegt damit aber immer noch deutlich unterhalb einer paritätischen Besetzung. Aktuellere Zahlen liegen lediglich für Rheinland-Pfalz vor, zeigen aber weiterhin ein sehr ähnliches Bild: Gerade einmal 21 Prozent der Professuren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen (FH) waren hier im Jahr 2020 mit Frauen besetzt. Dabei mangelt es inzwischen oftmals an qualifizierten Bewerberinnen für Fachhochschulprofessuren, wodurch Stellen teilweise unbesetzt bleiben. Zusätzlich zeigt eine weitere Studie, dass der Anteil von Professorinnen mit Kind(ern) weitaus geringer ist als der ihrer männlichen Kollegen. Auch dies stärkt die Annahme, dass insbesondere die Vereinbarkeit von Beruf und Familie Frauen von einer Qualifizierung zur Fachhochschulprofessur abhält.

Frauen auf dem Weg zur Professur: Hindernisse und Schwierigkeiten im Fokus

Das Forschungsprojekt „Professor:innen: Kinderlos qualifiziert – mit Kindern abgehängt?“ der Hochschule Bochum fokussiert die spezifischen Hindernisse und Schwierigkeiten, die aus der naturgemäßen Parallelität von Qualifizierungsphase für die Fachhochschulprofessur und Familiengründung entstehen. Ziel war es, auf Grundlage von Erfahrungsberichten jene Geschlechterunterschiede zu identifizieren, welche sich auf die FH-Professorinnen-Quote auswirken könnten. Darauf basierend wurden Handlungsempfehlungen entwickelt, die zu einer Angleichung der Zugangschancen von Professuranwärterinnen und -anwärtern mit und ohne Kinder(n) beitragen. 

Folgende drei Fragen sind Ausgangspunkt des Projekts: 

  1. Erleben Frauen und Männer die Qualifizierungsstufen mit gleichzeitiger Familienphase unterschiedlich?
  2. Wo liegen die größten Hindernisse in der beruflichen Entwicklung?
  3. Was sind mögliche Erfolgsfaktoren für eine gelungene Vereinbarung von Familie und Karriere in der Qualifizierungsphase?

Die Auswertung der Erfahrungsberichte bringt zunächst allgemeine große Unterschiede in der Gestaltung des Karriereweges hervor, welche durch unterschiedliche Fachbereiche und damit unterschiedliche Branchen, in denen die Praxisphase absolviert wird, sowie unterschiedliche Anforderungen an Professurbewerberinnen und -bewerber bedingt sind. Diese Pluralität und die daraus resultierende fehlende Strukturierung der Qualifizierung zur Fachhochschulprofessur sind wichtige Kennzeichen dieses Berufsbildes, was auch In der Smitten, Sembritzki und Thiele in einer Analyse der Bewerberlage für Fachhochschulen hervorheben. In der Vielfalt der Erfahrungen und Karrieregestaltungen lassen sich dennoch oder vielleicht gerade deshalb auch einige gemeinsame Beobachtungen machen, die an Brisanz gewinnen, wenn die Geschlechterunterschiede fokussiert werden. Denn insbesondere diese zeigten sich in den Antworten sehr deutlich. 

Frauen empfinden Stress beruflich und privat, Männer sehen Kinder eher als Energiequelle

Nach dem Stresslevel in der Qualifizierungsphase gefragt, sprechen männliche Interviewpartner allgemein eher von beruflichem Stress, während weibliche Befragte sowohl von beruflicher als auch privater Belastung berichten. In der Praxisphase treten zunächst die Probleme bei der Vereinbarung von Familie und Beruf auf, denen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Berufswelt generell gegenüberstehen. Deutlich zeigt sich auch hier, dass die Interviewpartnerinnen mehr mit der Bewerkstelligung des Spagates zwischen Berufsalltag und Familienleben hadern und sich gedanklich mehr damit beschäftigen als die männlichen Kollegen: „Das war aber auch, muss ich sagen, ziemlich kostspielig, das Modell [Kindermädchen]. […] Also da ging eine Zeit lang mein komplettes Nettogehalt dann [an sie] weiter. Obwohl das kein schlechtes Nettogehalt war, was ich hatte als Abteilungsleiterin. […] Aber das war dann auch wieder so ein Punkt, wo ich mir gedacht habe, wofür machst du das alles, das ist ziemlich anstrengend. Da überlegt man schon ganz genau, was man für Ziele hat.“ (Interviewteilnehmerin)

So wie bei dieser Interviewteilnehmerin, die zur Betreuung ihres Kinders während der Qualifizierungsphase eine ganztägige Betreuung einstellen musste, wird von den interviewten Müttern für das Thema Kinderbetreuung und Ausübung der Mutterrolle ein großer Teil der Energie aufgewendet. In einigen Fällen werden die Belastungen durch ein Netzwerk von Eltern, Nachbarn und Freunden, die bei der Betreuung der Kinder helfen, gemindert. Die Frauen, die von einem solchen Netzwerk unterstützt wurden, sprachen in den Interviews rückblickend trotz großer Belastung von einer gelungenen Vereinbarung von Familie und Beruf. 

Bei den männlichen Interviewpartnern hingegen trat das Thema Kinder und Familie deutlich seltener auf und wurde dann meist positiv im Sinne einer Energiequelle, Ablenkung oder Motivation adressiert: „Und, was man natürlich nicht vergessen darf und auch nicht vergessen kann und wird, dass die Kinder schon Energiequellen sind. Die Beschäftigung mit denen, das Spielen, das Schmusen mit den Kindern verleiht unheimlich viel Energie.“ (Interviewteilnehmer) 

Es lässt sich schlussfolgern, dass Elternschaft für angehende Fachhochschulprofessorinnen das Stresslevel deutlich erhöht, während die männlichen Anwärter mit Kindern sich vornehmlich durch die Erfüllung der Anforderungen für eine Fachhochschulprofessur wie Lehre und Veröffentlichungen zusätzlich zur regulären Berufsausübung belastet fühlen. Auf die Frage nach der Relevanz, sich neben der Arbeit Zeit für die kleinen Momente mit den Kindern zu nehmen, antwortete eine Interviewpartnerin sehr prägnant: „Ich habe das Gefühl, dass sich diesen Schuh in aller Regel nur Mütter anziehen. Oder sehr, sehr häufig nur Mütter anziehen. […] Also, ich glaube, ich fände es total wichtig, wenn mehr und mehr Druck rausgenommen wird, dass das nur meine oder nur die Verantwortung der Mütter ist. Jetzt diese Care-Arbeit, oder was jetzt damit gemeint ist, immer alleine zu schultern und das schlechte Gewissen alleine zu tragen, weil sie das so machen, wie die Gesellschaft das erwartet oder wie man vielleicht denkt, dass es erwartet wird.“ (Interviewteilnehmerin)

Diese Zitate spiegeln die Studienergebnisse anschaulich wider: Frauen fühlen sich durch Erwartungen und wahrgenommene Verantwortung im Familienleben stärker gestresst als Männer.

Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang auch die assoziativen Unterschiede, die in den Interviews hervortreten. Während Männer auf Fragen nach Stress, Tagesablauf und Unterstützung in der Qualifizierungsphase hauptsächlich mit beruflichen Aspekten antworten, tritt bei den Frauen sehr schnell das Thema Familie auf, meist auch ohne dass es vorher explizit durch eine Frage adressiert wurde. Besonders interessant waren die Antworten auf die Frage danach, durch wen sich die Interviewten in der Qualifizierungsphase am meisten unterstützt gefühlt haben. Während die Männer überwiegend Kollegen, Mentoren oder andere berufsbezogene Personen benennen, überwiegen bei den Frauen die Antworten „Partner“ und „eigene Eltern“ als wichtigste Unterstützer. Auch hier zeigt sich somit ein Unterschied in der Wahrnehmung und Gestaltung der Qualifizierungsphase durch Professorinnen und Professoren. Während der Fokus in der Rückschau oder bei der Bewertung der Qualifizierungsphase bei den männlichen Interviewten stark durch die berufliche Entwicklung geprägt ist, waren die Antworten der Frauen deutlich mehr auf die Abstimmung von Beruf und Familie ausgerichtet.

Um die Betreuung der Kinder kümmern sich meist die Frauen – mithilfe von Netzwerken

Insbesondere die Betreuung ihrer Kinder stellt Frauen vor Hindernisse und Schwierigkeiten und führt dazu, dass sie auf private Unterstützung angewiesen sind, um ihr berufliches Ziel zu erreichen. Männliche Professoren erhielten zeitliche Unterstützung von ihrer Partnerin, die in Teilzeit arbeitete oder gänzlich zu Hause war. Die Teilnehmerinnen hatten alle Partner mit zeitlich herausfordernden Jobs und waren daher auf externe Betreuungsangebote angewiesen, die entweder einen hohen Organisations- oder Kostenaufwand bedeuteten. „Und in letzter Konsequenz habe ich auch einfach den Eindruck ..., muss ich halt dann doch gucken, wie ich alles geregelt kriege. Aber ja, auch meine Mutter ist dann wichtig und meine beste Freundin. Also eher so das Netzwerk, würde ich sagen. Wenn das nicht klappt, klappt was anderes. Irgendwie geht es dann doch.“ (Interviewteilnehmerin)

Frauen brauchen länger für die Qualifizierung, mit kleinen Kindern arbeiten einige Teilzeit

Insgesamt zeigte sich, dass Kinder zu haben für Frauen bedeutet, relativ lange für die Qualifizierungsphase zu brauchen (mindestens zehn Jahre). Dies resultierte insbesondere aus der emotionalen Verantwortung, die die Interviewpartnerinnen stärker betonten als die männlichen Gesprächspartner: „Meine Kinder werden halt sehr schnell groß. Das war auch ein Grund, solange die noch ganz klein sind, hätte ich sowieso nicht arbeiten wollen. Einfach weil ich denke, man prägt die Kinder doch sehr stark, wenn man viel mit denen umgeht. […] Das hätte ich sowieso nicht gewollt. Eigentlich war die halbe Stelle auch ausreichend, weil ich dann immer noch genug Zeit hatte, mich um die Kinder zu kümmern.“ (Interviewteilnehmerin) 

Die Interviewpartnerinnen brauchten somit im allgemeinen Vergleich länger für die Qualifizierung als die Männer. Sie traten die Professuren meist erst an, wenn die Kinder bereits im Schulalter waren, da die Betreuungsregelung dann deutlich einfacher wurde. „[D]ann waren die Kinder auch so groß, dass ich die Professur antreten konnte, ohne zu sagen ... Man kann ja auch in der Professur auf halbtags gehen, aber nicht, wenn man sich bewirbt. […] Hätte ich gesagt, ich will das nur halbtags machen, dann hätte ich die Stelle nicht gekriegt.“ (Interviewteilnehmerin) Ohne Kinder während der Qualifizierung konnte die Professur dagegen früher angetreten werden. Bei den männlichen Interviewteilnehmern wirkte sich die Elternschaft nicht auf die Dauer der Qualifizierungsphase aus.

Lehre und Publikationen erschweren die Qualifizierungsphase neben Job und Familie

Spezifisch für die FH-Professur ist, dass zur Doppelbelastung Beruf und Familie noch die ergänzenden Anforderungen von Lehrerfahrung und Veröffentlichungen hinzukommen. Insgesamt wurde dazu sowohl von männlichen als auch von weiblichen Interviewten ein wichtiger Erfolgsfaktor besonders hervorgehoben: eine langfristige und frühzeitige Planung des Karriereweges. „Und das war vielleicht bei mir auch bisschen ungünstig, dass ich auch viele Projekte parallel hatte und dann so spät angefangen habe, mich um die Lehre zu kümmern und mich dafür zu qualifizieren und das hätte ich schon bisschen eher machen können.“ (Interviewteilnehmerin)„Ich hätte mich noch intensiver für die Professur vorbereiten sollen. […] Wobei, ganz ehrlich, also mit dem Programm, was ich damals bei [dem Arbeitgeber] hatte, wäre ein Lehrauftrag kaum machbar gewesen. Also beides parallel zu machen.“ (Interviewteilnehmer) 

Frauen wie Männer werden in ihrer Qualifizierung durch Mentoren unterstützt

Wenn auch die meisten der hier genannten Faktoren für sich allein nicht einzigartig für das Berufsbild einer Fachhochschulprofessur beziehungsweise für die Qualifizierung hierfür sind, so ist es die Kombination von allen, die zeigt, unter welchen Voraussetzungen die Vereinbarung von Beruf und Familie stattfinden muss. 

Gefragt wurde danach, wer die Interviewteilnehmenden zur Fachhochschulprofessur motiviert und bei der Erlangung der Qualifizierung unterstützt hat. Interessant ist hier die Erkenntnis, dass die Interviewpartnerinnen durchweg, ebenso wie die Männer, männliche Mentoren hatten. Dies waren vor allem Doktorväter, befreundete Fachhochschulprofessoren und Arbeitskollegen. Für Anwärterinnen einer Fachhochschulprofessur sind gerade weibliche Vorbilder oder Gesprächspartner in der gleichen Situation jedoch sehr wichtig. Eine Befragte berichtete so beispielsweise von ihrer Erfahrung mit einer Organisation, bei der sie die Möglichkeit hatte, sich regelmäßig mit anderen Frauen, welche ebenfalls Beruf und Familie miteinander vereinbaren, auszutauschen. Sie empfand dies als wichtige psychische Stütze: „Und da habe ich auch ein paar gleichaltrige Frauen kennengelernt, die das gleiche Thema wie ich hatten: Familiengründung, wie organisiere ich das. […] Und in dem Kreis konnte man ganz unbeschwert darüber reden und das war wertvolle Unterstützung in der frühen Familiengründungsphase, wo alles noch etwas experimentell und unsicher war.“ (Interviewteilnehmerin) 

Fazit für die ideale Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Für angehende Fachhochschulprofessorinnen lässt sich das folgende Idealprofil für eine gelungene Vereinbarung von Karriere und Familie ableiten: Das Berufsziel Fachhochschulprofessur wird bereits ab dem Studium verfolgt, um bereits rechtzeitig Vorbereitungen für die spätere Qualifizierungsphase und die darauffolgenden Bewerbungen zu treffen. Zur Unterstützung und Förderung in der Qualifizierungsphase zur Professur stehen flexible Kinderbetreuungsangebote zur Verfügung. Es liegt ein starkes persönliches Netzwerk vor, welches einerseits aus beruflichen, andererseits aus privaten Kontakten besteht. Im professionellen Umfeld ermöglicht die Vernetzung den Erfahrungsaustausch unter Frauen in der gleichen Situation, welche der emotionalen und psychischen Belastung der Frauen entgegenwirkt und zudem weibliche Vorbilder bietet. Im familiären Kontext ermöglicht das Netzwerk (Eltern, Freunde, Partner, Nachbarn …) eine verlässliche und flexible Ergänzung zu öffentlichen Kinderbetreuungsangeboten, welche über die regulären Kita-Öffnungszeiten hinausgeht. Denn insbesondere die Qualifizierung für eine FH-Professur findet aufgrund der zusätzlichen Anforderungen Lehre und Veröffentlichungen abseits der Nine-to-five-Arbeitszeiten auch am Wochenende und abends statt. 

Handlungsempfehlungen

Für eine Förderung gleicher Zugangsvoraussetzungen von Männern und Frauen für eine FH-Professur ist es notwendig, die Qualifizierungsphase so zu begleiten, dass ein fehlendes persönliches Netzwerk durch entsprechende Angebote ersetzt wird, das heißt durch organisierte Netzwerke für einen Erfahrungsaustausch und Mentoring sowie durch flexible Betreuungsangebote und familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Relevant ist es auch, zu berücksichtigen, dass Frauen aufgrund ihrer familiären Einbindung oftmals erst später die qualifizierenden Voraussetzungen absolviert haben als ihre männlichen Kollegen und somit erst später eine Fachhochschulprofessur in Betracht ziehen. Eine weitere Maßnahme zur Förderung weiblich besetzter Professuren könnte auch in der verstärkten Rekrutierung von Frauen aus der Praxis bestehen. //


Dr. Elena Niehuis 

ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Bochum. Sie promovierte kooperativ an der Leuphana Universität Lüneburg und arbeitet zu den Themen Gender, Werte und nachhaltiger Konsum.

Foto: privat

Prof. Dr. Susanne Stark

lehrt und forscht an der Hochschule Bochum im Fachbereich Wirtschaft, Fachgebiet Marketing. Immer wieder ist die Genderperspektive ein zentraler Aspekt ihrer Forschungsprojekte.

Foto: privat


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