05/2011 vom 21.04.2011
Für Anfang Mai hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan zur zweiten Bologna-Konferenz geladen. Der Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium dürfte diesmal die Gemüter erhitzen.
In Hamburg gilt die Situation für Masterstudierende als vergleichsweise komfortabel. Die Uni Hamburg konnte den Politikern zusätzliche Mittel abtrotzen.
In den kommenden Jahren wird die Zahl der Studienanfänger dramatisch zunehmen, bevor sie dann rapide abnimmt. Diese Entwicklung wird sich quer durch die Republik unterschiedlich vollziehen.
Die Hochschulen in den neuen Bundesländern werben intensiv um Studierende aus dem Westen. Doch die Landesregierungen spielen nicht mit. Sie kürzen bei der höheren Bildung, beklagt der Landesrektorenchef Thüringens, Prof. Dr. Klaus Dicke.
Ende April soll der Bericht der Uni Bayreuth zum Fall Guttenberg fertig sein.
Aus der Hochschule
Die Uni Frankfurt/Main leidet unter der Niederlage bei der Exzellenzinitiative.
Betreuer in strukturierten Promotionsprogrammen leisten nicht, was ihre Zöglinge sich von ihnen wünschen.
Deutschland tut zu wenig, um ausländische Fachkräfte zu halten.
Wolfgang Marquardt ist seit rund 100 Tagen der neue Vorsitzende des Wissenschaftsrats. Im duz-Interview sagt er, was er in seiner Amtszeit vorhat.
Reingis Hauck kennt sich im deutschen und europäischen Förderdschungel aus. Jetzt wurde sie zur Vorsitzenden des Sprecherrats der Forschungsreferenten gewählt. Ein Tag in ihrem Leben.
Der wahrscheinlich am längsten amtierende Interimspräsident an einer deutschen Uni tritt zur Wahl in Eichstätt an: Andreas Lob-Hüdepohl.
Die Zahl der privaten Hochschulen wächst rasant. Das bietet Professoren an staatlichen Hochschulen neue Chancen auf Nebeneinkünfte.
Ein Hamburger Projekt zeigt, wie man die Lehre gemeinsam stemmt, vom Tutor bis zum Präsidenten.
Die Hochschulforschung bekommt so viel Geld wie nie. Doch der Fördersegen wird zum Fluch.
Nur der Mensch kann Wissenschaft? Glauben Sie! Die Maschinen setzen bereits zum Überholmanöver an.