10/2007 vom 30.11.2007
Brüssel Europas Wissenschaftlerinnen werden erheblich schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Das zeigt eine Mitte November vorgestellte Studie der Europäischen Kommission. Danach verdienen Frauen im Schnitt 24 Prozent weniger. Das ist unter anderem ein Grund dafür, warum Europas Forscher insgesamt mit 40 000 Euro Jahresgehalt noch hinter ihren Kollegen in Indien liegen.
Berlin/Nürnberg Im Wettbewerb um Talente aus Asien oder Afrika hat es Deutschland jetzt etwas leichter: Hochschulen und Institute können sich beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge anerkennen lassen. Wer das Siegel hat, erspart seinen Gastforschern bürokratischen Ärger.
Hannover Das europaweite Weiterbildungs-Expertennetzwerk EUCEN holt jetzt zu einem Weckruf aus: Deutschlands Hochschulen sollen endlich auch als regionaler Weiterbildungs-Dienstleister in der Region Zeichen setzen. Das ist Ziel einer Konferenz mit rund 200 Teilnehmern in Hannover.
Tabubruch: Der Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Frieder Meyer-Krahmer, hat die Einheit von Forschung und Lehre als Lebenslüge des deutschen Hochschulsystems bezeichnet.
Die Berliner Charité wird wichtigster Partner in der deutsch-französischen Zusammenarbeit in den Lebenswissenschaften.
In der „School of Design Thinking“ des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts lernen Studierende das Erfinden.
Jan Philipp Reemtsma erhält die Johannes-Gutenberg-Stiftungsprofessur 2008.
Der Bund steckt 120 Millionen Euro in die Bildungsforschung.
Die Juraprofessorin Dr. Barbara Kudrycka ist seit Mitte November neue Wissenschaftsministerin in Polen.