08/2007 vom 05.10.2007
London Großbritanniens Premierminister Gordon Brown hat in den ersten hundert Tagen seiner Amtszeit eine Bildungsoffensive gestartet. Ziel ist, Großbritannien zu einem der besten Hochschul- und Forschungsstandorte der Welt zu machen. Dafür sollen Wirtschaft und Wissenschaft stärker verknüpft werden. Zudem sollen mehr Studierende ein Stipendium bekommen und Studiengebühren bis 2009 nicht weiter steigen.
Freiburg Die Universität Freiburg blickt in diesem Jahr auf 550 Jahre Geschichte zurück und denkt zugleich über ihre Zukunft nach. Ende September trafen sich dazu Experten auf einem Kongress. Rektor Wolfgang Jäger will die Diskussion fortsetzen und bald wieder zum Brainstorming laden.
Bern In Deutschland hakt es bei der Integration der wissenschaftlichen Weiterbildung in den Bologna-Prozess. Das monierten Experten auf einer Tagung Ende September in Bern. Schuld daran sind Personalmangel und Vorgaben, nach denen Weiterbildung auf Masterabschlüsse beschränkt ist.
Experten haben Mitte September von Hochschulen gefordert, ihre Fundraising-Experten besser zu bezahlen und länger anzustellen.
Der Bund will im kommenden Jahr acht Prozent mehr Geld für Forschung und Entwicklung ausgeben. Das sieht der Haushaltsentwurf für 2008 vor.
Hochschulen sollten beim Werben um die besten Studienanfänger auch deren Eltern ansprechen. Für die Schüler sind sie bei der Studienfachwahl sehr wichtig. Das zeigt eine Ende September vorgestellte Studie.
Prof. Dr. Martin Jansen, Direktor des Max-Planck-Institutes für Festkörperforschung, hat Mitte September den Karl-Ziegler-Preis für sein Lebenswerk bekommen.
Das Bundesforschungsministerium fördert künftig Kooperationen von Museen mit Hochschulen und Forschungsinstituten. 15 Millionen Euro stehen dafür bereit.
Hochschulen und Forschungseinrichtungen sollen regional mehr miteinander kooperieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Das forderten Mitte September die OECD und die Europäische Kommission.