06/2007 vom 13.07.2007
Kiel/Münschen Die Münchner Max-Planck-Gesellschaft (MPG) will Partnerinstitute in Asien und Amerika einrichten. Dies kündigte MPG-Präsident Prof. Dr. Peter Gruss Ende Juni bei der Jahresversammlung der Forschungsorganisation in Kiel an. Dort war Gruss im Amt bestätigt worden. Bis Ende 2014 hat der 58-jährige Biologe nun Zeit, die MPG weltweit als Marke bekannter zu machen.
Berlin Wissenschaftssenator Prof. Dr. Jürgen Zöllner will einen Masterplan mit Investitionen von knapp 300 Millionen Euro für den Wissenschaftsstandort Berlin umsetzen. So sollen gemeinsame Strukturen für Exzellenzbereiche der drei großen Universitäten geschaffen werden.
LIndau Beim traditionellen Nobelpreisträgertreffen in Lindau sind dieses Jahr erstmals auch Geisteswissenschaftler zur Eröffnungdiskussion auf das Podium gebeten worden. Auf diese Weise wollen die Tagungsorganisatoren den Dialog zwischen den Geistes- und Naturwissenschaftlern fördern.
Der SPD-Ethikexperte René Röspel will das Stammzellgesetz ändern. Die Stichtagsregelung soll verschoben, der bisherige Stichtag vom 1. Januar 2002 auf den 1. Mai 2007 gelegt werden. Hintergrund: Alte Stammzelllinien sind unbrauchbar geworden.
Im Jahr der Geisteswissenschaften empfiehlt sich der Philosophische Fakultätentag als Partner für die Wirtschaft.
Mehr Schlüsselkompetenzen soll ein Projekt an der Universität Hannover den Bachelor-Studenten vermitteln.
Der mit 15 000 Euro dotierte 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre geht in diesem Jahr an den Pharmazieprofessor Dr. Theodor Dingermann von der Universität Frankfurt/Main.
Junge Wissenschaftler im Emmy-Noether-Programm habilitieren sich meist nur aus Angst vor einem Karriereknick. Das zeigt eine Studie des Bonner Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung.
Anfang Juli hat Portugal die EU-Ratspräsidentschaft übernommen und die Forschung zur Priorität gemacht. Das ist nötig, damit die sogenannte Lissabon-Strategie gerettet werden kann.