03/2007 vom 13.04.2007
Bonn Die Hochschulen benötigen von den Bundesländern mehr Geld, um eine hohe Qualität der Lehre sicherstellen zu können. Das forderte die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Margret Wintermantel, Ende März während einer Bilanzveranstaltung zum Bologna-Prozess: „Wer gehofft hat, die akademische Ausbildung werde durch die Bologna-Reform billiger, hat sich nicht mit ihr befasst.“
Berlin Eine Forschergruppe um die Soziologin Prof. Dr. Dorothea Jansen hat Ende März in 17 ‘Forschungspolitischen Thesen’ gefordert, bei den Reformen in der öffentlichen Forschungsförderung nachzubessern. Wenn nur exzellente Projekte gefördert würden, sterbe der Wettbewerb.
Sofia Seit Bulgarien Anfang des Jahres der Europäischen Union beigetreten ist, hoffen die Wissenschaflter, dass damit frischer Wind in das sehr verschulte Hochschulsystem weht. Für eine Wende wird es höchste Zeit, denn der Brain-Drain in die Wirtschaft und ins Ausland hat längst begonnen.
Der hessische Wissenschaftsminister Udo Corts will Hessens Hochschulen mehr Autonomie ermöglichen – nach dem Darmstädter Modell.
An der Fachhochschule (FH) Gelsenkirchen sollen öffentliche Fördermittel in private Kanäle geflossen sein. Der Haushaltskontrollausschuss des Düsseldorfer Landtags untersucht, ob ein Subventionsbetrug vorliegt. Mehrere Beteiligte wurden verhaftet.
Die Ausbildung von Lehrern soll künftig stärker berufsorentiert sein, forderten Vertreter der Zentren der Lehrerbildung im März. Dafür seien aber auch mehr und kompetentere Lehrkräfte nötig.
rof. Dr. Hans-Christian Pape hat den Max-Planck-Forschungspreis für seine Arbeiten erhalten, mit denen er zeigt, wie und wo das menschliche Gehirn Angst- und Panikgefühle speichert.
Wissenschaftler sind auf dem Forschungskongress von Bündnis 90/Grüne Ende März der Frage nachgegangen, wo es sich in Deutschland eigentlich gut forscht.
Der neuseeländische Forschungsminister Steve Maharey will ein Austauschprogramm mit europäischen Wissenschaftlern einrichten.