08/2006 vom 06.10.2006
Berlin So wie sie ist, kann die Doktorandenausbildung in Deutschland nicht bleiben. Darin waren sich die Teilnehmer einer Tagung des Promovierenden-Netzwerkes Thesis Ende September in Berlin einig. Doch eine stark strukturierte Promotion à la Bologna stößt vielfach auf Kritik. Die Doktoranden fordern, die Promotion nicht zu „verschulen“. Die Doktorväter müssten mehr Verantwortung übernehmen.
Dresden Seit Mitte September ist Dr. Eva-Maria Stange die neue Wissenschaftsministerin von Sachsen. Die SPD-Politikerin will die lange geplante Reform des Hochschulgesetzes realisieren. 2008 soll es in Kraft treten. In der sächsischen CDU-SPD-Koalition ist Stange nicht unumstritten.
Berlin Gemeinsame Abschlüsse – Joint Degrees – könnten ein „Königsweg zu einer größeren Durchlässigkeit der europäischen Hochschulsysteme“ sein. Diese Auffassung vertraten Befürworter von Hochschulrektorenkonferenz und Deutschem Akademischem Austauschdienst in einem Bologna-Seminar.
Nordrhein-Westfalen will die Lehrerausbildung reformieren und holt sich zur Unterstützung den Pisa-Forscher und Max-Planck-Wissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Baumert.
sen künftig Studiengebühren zahlen. Die CDU glaubt nicht, dass dadurch jemand von einem Studium abgeschreckt wird. In Brandenburg dagegen denkt man noch über Gebühren nach.
Deutschlands erste Weiterbildungs-Universität startet in Berlin – als öffentlich-private Partnerschaft zwischen Freier Universität und Klett Verlag. Berufstätige Akademiker können zum Wintersemester 2007/2008 Masterprogramme belegen.
Der Zellforscher Wolfgang Baumeister hat für seine Methode zur Darstellung von Proteinkomplexen den Schering-Preis bekommen.
Ein neues Stiftungsprogramm soll hochkarätige Wissenschaftler aus dem Ausland zur Rückkehr an deutsche Hochschulen bewegen.
Mit Hilfe deutschen Geldes mauserte sich die bulgarisch-rumänische Hochschulkooperation BRIE zum Vorzeigeprojekt. Doch jetzt bröckelt die Finanzierung.