07/2005 vom 09.09.2005
Shanghai/Bonn Mitte August hat das Institute of Higher Education der Universität Shanghai das diesjährige Ranking der Universitäten veröffentlicht. Nur fünf deutsche Hochschulen sind unter den hundert besten. Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, erklärte das Ranking für unsinnig, weil es nicht an die Verhältnisse der deutschen Universitäten angepasst sei.
Hannover E-Learning an Hochschulen befindet sich im Umschwung. Das hat eine Studie der Hannoveraner Hochschul-Informations-System GmbH ergeben. Nachdem bisher einzelne Modelle etabliert wurden, müsse E-Learning nun zur Strategie von Hochschulen werden, so die Experten.
Vilnius Mit Samthandschuhen reformiert Litauen seine Hochschulen. Besonders umsichtig geht die Regierung in Vilnius mit den Geisteswissenschaften um. Nach Worten von Saulius Vengris, Unterstaatssekretär im Wissenschaftsministerium, zieht sie damit Lehren aus den Reformen in Polen und Ungarn.
Gegen einen Juraprofessor der Universität Hannover ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Bestechlichkeit. Der Hochschullehrer soll gegen Geld Doktoranden betreut haben, die formal nicht hätten promovieren dürfen.
Für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Ärzten an baden-württembergischen Universitätskliniken will sich Ministerpräsident Günther Oettinger einsetzen.
Die Universitäten Hohenheim, Tübingen und Stuttgart wollen mit ihren sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichen stärker in der Lehre kooperieren.
(34) erhält in diesem Jahr einen von 25 'European Young Investigator Awards'. Die Auszeichnung ist mit einer Million Euro dotiert.
Klinische Studien sollen in Deutschland registriert werden. Dafür setzen sich Wissenschaftler und Ärzte in der 'Initiativgruppe Studienregistrierung' ein.
Das Modell einer österreichischen Eliteuniversität nimmt konkrete Formen an: Bildungsministerin Elisabeth Gehrer legte im August einen Umsetzungsplan für das 80-Millionen-Euro-Projekt vor.