01/2005 vom 11.02.2005
Berlin Die Hochschulen in Deutschland wären zu mehr Spitzenleistungen in der Forschung fähig, wenn sie stärker mit der Wirtschaft zusammenarbeiten würden. Das sagte Ende Januar der damalige stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes, Dr. Ekkehard Winter, auf der Tagung ‘Wege zur Exzellenz’. Bislang meiden viele Hochschulen allzu enge Wirtschaftskontakte, beklagten Teilnehmer.
Berlin Der Innovationsexperte Prof. Dr. Frieder Meyer-Kramer ist seit Anfang Februar Staatssekretär im Bundesforschungsministerium. Seit 26 Jahren ist er der erste Wissenschaftler auf diesem Posten. Bis zur nächsten Bundestagswahl bleiben ihm nur anderthalb Jahre.
Karlsruhe Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel will schon im Wintersemester an den Hochschulen Studiengebühren einführen. Das hat das Verfassungsgericht den Ländern Ende Januar erlaubt. SPD-geführte Länder wollen für das Erststudium vorerst keine Gebühren nehmen.
Junge Wissenschaftler liefern oft qualitativ höherwertige Gutachten ab als ihre älteren Kollegen. Das zeigt eine Studie. Professoren versuchen weniger, den Anforderungen eines Peer-Review-Verfahrens zu entsprechen.
Seit Anfang Januar bekommen viele Nachwuchswissenschaftler auf ehemaligen C1-Stellen bis zu 20 Prozent weniger Gehalt. Schuld ist die Tarifreform.
Ab dem Wintersemester 2006 werden die Vorlesungszeiten an Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg vier Wochen länger. Es entstehen etwa hundert neue Stellen.
Der Mediziner Dr. Carsten Watzl erhielt für seine Krebsforschung den 'BioFuture'-Preis: rund 1,7 Millionen Euro.
Prof. Dr. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, will den 'Pakt für Forschung' endlich umsetzen, damit die Forschungsorganisationen finanzielle Sicherheit haben.
Unter allen Hochschulen der 25 EU-Staaten sind britische Hochschulen für ausländische Studenten am attraktivsten. Das belegt eine Studie des Europäischen Statistikamtes 'Eurostat'.