09/2004 vom 05.11.2004
Berlin Die Bundesregierung hat Ende Oktober einen Gesetzentwurf zur Rettung der Juniorprofessur und der Befristungsregeln für Nachwuchsforscher verabschiedet. Die Bundesländer haben den Regelungsvorschlägen im Vorfeld zugestimmt. In den 16 Ländern soll die Juniorprofessur als Personalkategorie eingeführt werden. Die Befristungsregeln aus dem 5. Hochschulrahmengesetz sollen rückwirkend in Kraft treten.
Dortmund Als erste von sechs Hochschulkonsortien haben die sechs Ruhr-Unis eine gemeinsame Repräsentanz in New York eröffnet. Sich dort in ganzer Breite zu präsentieren, genüge jedoch nicht, sagt Unternehmensberater Daniel Guhr. Die eigenen Stärken zu zeigen, sei wichtiger.
Berlin Die Helmholtz-Gemeinschaft hat die Evaluation ihrer sechs Forschungsprogramme abgeschlossen. Ende Oktober sagte Präsident Prof. Dr. Walter Kröll wie viel Geld die letzten zwei Bereiche ‘Struktur der Materie’ und ‘Schlüsseltechnologien’ im Jahr 2005 bekommen: 526 Millionen Euro.
Der Wissenschaftsrat soll alle Forschungsorganisationen evaluieren, wenn die Föderalismuskommission im Dezember die Neuordnung der deutschen Forschungslandschaft empfiehlt.
Vor einer flächendeckenden Einführung von Studiengebühren warnte der Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Andreas Geiger. Damit steht er in der HRK relativ allein.
Der Akkreditierungsrat arbeitet künftig als Stiftung des öffentlichen Rechts. Dies beschlossen die Kultusminister Mitte Oktober.
Der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, beklagt den ungebrochenen Brain Drain deutscher Forscher.
Ungarns größte Hochschule – die Budapester Eötvös-Lorand-Universität – hat massive Zahlungsschwierigkeiten.