01/2012 vom 10.02.2012
Budapest Die ungarische Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orban greift in den Hochschulen durch. Sie will Lehrstühle streichen und bei der Wahl der Rektoren mitreden. Das ist Ziel einer vom Parlament verabschiedeten Bildungsreform, die Anfang des Jahres in Kraft trat (im Bild: das Parlamentsgebäude). Darüber hinaus soll es schwieriger werden, ein Studium aufzunehmen. Studienplätze werden deshalb gegen den europaweiten Trend reduziert. Ziel: Mehr Top-Absolventen, die am Ende im Land bleiben. Derzeit geht fast jeder siebte ins Ausland. >>> mehr
Verhandeln: Erasmus könnte auch ein Mobilitätsmotor fürs Management werden.
Verfolgen: Ein Monitoring-System soll den Unis bei der Suche nach Mäzenen helfen.
Vergleichen: Gesellschaftliches Engagement der Uni wird ein Ranking-Faktor.
Vertreten: Die Weltakademie für Jungforscher professionalisiert ihre Lobbyarbeit.
Verkünden: Im Mai bekommt die Fraunhofer-Gesellschaft einen neuen Präsidenten.