05/2010 vom 11.06.2010
Brüssel Die EU-Kommission hat ein Lobby-Register eingerichtet, das für mehr Durchblick im Dschungel der Experten sorgen soll. Transparenz ist das oberste Gebot des Verhaltenskodex, den alle im Verzeichnis erfassten Lobbyisten anerkennen müssen. Unternehmen, Verbände und Wissenschaftsvertreter reagieren zögerlich: Nur etwa 2600 Einträge sind bis jetzt im Register. Viele Hochschulen wissen gar nicht, welche ihrer Forscher im Brüsseler Register stehen. Der Lüneburger Professor Anthonis Georgiadis erläutert, was er sich von seinem Eintrag erwartet.
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