01/2010 vom 12.02.2010
Brüssel Nach zehn Jahren ist im Europäischen Forschungsraum nur noch wenig von der Anfangseuphorie zu merken. Auch wenn Brüssels Forschungsprogramme heute Milliarden Euro schwer sind, schrecken sie Wissenschaftler eher ab. Lange Bearbeitungswege, überbordende Berichtspflichten und undurchsichtige Zuständigkeiten im Brüsseler Behördendickicht verprellen Forscher und rücken das „Labor Europa“ in schlechtes Licht. Experten sehen das mit Sorge und verknüpfen den Erfolg des Europäischen Forschungsraums jetzt mit dem Bürokratieabbau.
Im Vorteil: Gutes Englisch ist für erfolgreiche Zuschussanträge in Brüssel das absolute A
und O.
Im Schwung: Wie ein Auktionsmarkt für Papers Tempo in das Publikationsgeschäft bringen könnte.
Im Austausch: Wo Hochschulmanager aus Europa miteinander am besten ins Gespräch kommen.
Im Missklang: Warum Indien seine jungen Studenten vor einem Aufenthalt in Australien warnt.
Im Verruf: Korruption und Nepotismus ruinieren das Image der Unis und Professoren in Rumänien.