03/2009 vom 10.04.2009
Paris/Warschau/Astana Hochschulen wollen attraktiv für ausländische Studenten sein. Das Problem: Sie können es nicht beweisen. Die meisten Rankings vergleichen international bislang nur die Leistungen in der Forschung, aber nicht in der Lehre. Weltweit arbeiten Experten deshalb an den Rankings der Zukunft. Die OECD in Paris testet derzeit mit sechs Ländern einen möglichen PISA-Test für Hochschulen. Mitte Mai geht es auf einer Tagung in Warschau um die Rolle von Rankings bei der Internationalisierung. Und im Juni arbeiten Experten im kasachischen Astana an einem Qualitätssiegel für Rankings.
Turin Multitasking auf Spitzenniveau wollen natürlich alle Professoren bieten: perfekt in Lehre, Forschung, Publikationen und Studierendenbetreuung. Doch diesen Anforderungen kann man nur selten gerecht werden. Dr. Koenraad Debackere (Foto), Professor für Technologie- und Innovationsmanagement an der Katholischen Universität Leuven, hat ein einfaches Rezept: Diversifikation! Auf einer Konferenz in Turin erläuterte der Belgier, wie sich Aufgaben in einem Wissenschaftlerteam sinnvoll aufteilen lassen.
Am Rande der Konferenz: Was den britischen vom amerikanischen Smalltalk unterscheidet, erklärt Marisa Cid.
Längst nicht nur für Studenten: Das Erasmus-Programm macht auch Wissenschaftsmanager international mobil.
Wissenschaftler passen sich in ihren Forschungsthemen an Trends an. Schuld daran ist die Geldverteilung durch den Staat und die Hoffnung auf Karriere.
Wie Sie Politiker am besten von Ihrem Forschungsvorhaben überzeugen, verrät William Zumeta, Professor für Public Affairs an der Universität Washington.
Die Folgen der Finanznot: Britische Universitäten schließen Fakultäten und bauen Stellen ab.
Mit Wissenschaftlern aus Polen zu kooperieren, wird derzeit sehr stark gefördert. Vor allem die Europäische Union und Deutschland geben dafür Geld aus.