02/2009 vom 13.03.2009
Brüssel Wer bei der Europäischen Kommission Geld für Forschungsprojekte beantragt, hört lange nichts. Im Schnitt ganze 294 Tage. Die Erfolgsquote liegt bei nur 13 Prozent. Das muss man nicht hinnehmen. In den nächsten Monaten stehen die Chancen gut, dass der Frust von Wissenschaftlern erhört wird. Denn am 7. Juni gibt Deutschland seine Stimmen für das Europaparlament ab. Es lohnt sich, den Kandidaten vor Ort, gleich welcher Partei, aufzusuchen. Vielleicht sitzt er oder sie bald im Forschungsausschuss und kämpft für mehr Service im Umgang mit Europas Forschern.
Columbia US-Hochschulen galten bislang deutschen und anderen europäischen Hochschulrektoren als Vorbild für Diversity Management (DM). Doch die Hochschulforscherin Jeni Hart (Foto) von der University of Missouri in Columbia hat nun in einer Studie beschrieben, wie an US-Unis ambitionierte Forschungsprojekte im Dienste der Minderheitenförderung häufig als Marginalien abqualifiziert werden. Es sei aber falsch, DM nicht als Forschungsleistung, sondern als bloßen Service zu werten.
Wie es gelingt, im Arbeitsalltag das Gute nicht nur zu wollen, sondern auch zu tun.
Bundesländer, die nicht schleunigst auf moderne Buchhaltung umschalten, gefährden die Entwicklung ihrer Hochschulen. Das zeigt ein Expertenbericht, der Anfang Februar in Brüssel vorgestellt wurde.
Wissenschaftler müssen sich bald nicht mehr über Namensprobleme beim Publizieren ärgern.
Die europäische Wissenschaftlerorganisation Euroscience ist in Deutschland noch recht schwach auf der Brust. Vorstandsmitglied Michael Grewing wirbt um das Engagement der deutschen Forscher.
Professoren aus den USA zeigen weniger Bereitschaft zu internationaler Zusammenarbeit als ihre ausländischen Kollegen.
Frankreichs Forscher schenken ihrer Regierung nichts – und kämpfen hartnäckig gegen die Hochschulreform.