01/2009 vom 13.02.2009
Prag Der Countdown läuft: 2010 soll der Bologna-Prozess abgeschlossen sein. Doch Politiker und Hochschulen wissen längst, dass das nicht zu schaffen ist. Die Mega-Reform geht bis 2020 weiter. Was zu tun ist, besprechen die Mitglieder der European University Association Mitte März in Prag (Foto). Ziel ist eine Zehn-Punkte-Erklärung, die ins belgische Leuven geschickt wird. Dort treffen sich Ende April die Bildungsminister der 46 Bologna-Länder, um in das nächste Jahrzehnt zu schauen. Die Hochschulen erwarten von ihnen klare Ziele und stärkere finanzielle Unterstützung.
Wien Selten waren Forscher, Hochschullehrer und Wissenschaftsmanager so gefordert wie heute. Denn sie sind es schließlich, die den Umbau der Hochschulen und Institute jetzt organisieren müssen. Ärger und Streit bleiben in dem Reformprozess natürlich nicht aus.
Gut beraten sind in der Situation die, die sich mit Change Management-Methoden vertraut machen. Worin diese bestehen und was damit erreicht werden kann, weiß die Wiener Change Management-Expertin Professor Dr. Renate Meyer
Warum und wie Sie als Forscher und Hochschullehrer in der Wirtschaftskrise mit kühlem Kopf weiter an Ihrer Karriere arbeiten können.
Was Wissenschaftsmanager tun können, um bei Joint und Double Degree-Studienprogrammen international die Nase vorn zu haben.
Auch ohne Promotionsrecht kann man Vollmitglied der European University Association werden. Was Sie wissen sollten, um Ihre forschungsstarke Fachhochschule auf Brüsseler Parkett zu führen.
Sie möchten chinesische Studierende optimal betreuen? Der China-Experte des Deutschen Akademischen Austauschdienstes Stefan Hase-Bergen weiß weiter.
Englands Hochschulen machen es gerade vor: Bürokratieabbau ist in der Wissenschaft sehr wohl möglich.
Nach heftigen Protesten will Griechenland jetzt vieles besser machen. Zum Beispiel die Bildungschancen gerechter verteilen.