09/2011 vom 19.08.2011
Im Arbeitsalltag entsteht an Hochschulen oft Wissen, das einfach liegen bleibt, obwohl es bares Geld wert ist. Das geschieht vor allem in den Geisteswissenschaften. Wie man dieses implizite Wissen heben und damit Firmen gründen kann, lesen Sie in dieser Akademie.
Gründungsberater Andreas Lotte von der Ludwig-Maximilians-Universität München erklärt im Interview, welche Erfolgsfaktoren wichtig sind, wenn Geisteswissenschaftler mit einer Idee auf den Markt wollen
Nicht Forschungsergebnisse, sondern Kompetenzen in Methoden und Erfahrungswissen sind nach Ansicht von Fritjof Karnani der eigentliche Treibsatz für Spin-offs. Er hat Tipps, wie Hochschulen sich mehr als bisher darum kümmern können, diese zu entdecken und nutzbar zu machen.
Die Berliner Humboldt-Universität schickt für ihr Spin-off-Management sogenannte Gründungsbotschafter durch die Hochschulflure. Was diese Ideenscouts machen und wie man sie auswählt.
Auch Politologen, Pädagogen oder Histologen können als Existenzgründer sehr erfolgreich sein. Vor allem, wenn sie ihr an Hochschulen erworbenes Wissen interdisziplinär organisieren und vermarkten. Drei Beispiele zeigen, wie das geht.