07/2009 vom 26.06.2009
Früher wurde ein Drucker bestellt, wenn ein Haushaltstitel dafür da war. Die offene Stelle wurde ausgeschrieben, weinn der Stellenplan sie auswies. Doch seit es Globalhaushalte gibt, hat sich vieles geändert. Und jetzt müssen Hochschulen auch noch auf die kaufmännische Haushaltsrechnung umschalten. Wer soll da noch durchblicken?
Vorbei die Haushaltstitel und staatlich verordneten Stellenpläne. Mit Globalhaushalten und kaufmännischer Buchführung kann man an Hochschulen endlich vernünftig planen. Der Experte Heinz-Herbert Kaußen erklärt, was jetzt geht.
Kostenrechnungen und Globalhaushalte sind auf dem Vormarsch, aber längst noch nicht an allen Hochschulen verbreitet. Dabei hat sich schnell gezeigt: Wo es sie gibt, steigen Motivation und Kreativität. Finanzexperte Volker Schultz gibt einen Überblick zur Reform des Haushaltsrechts.
Viele neue Aufgabenfelder ergeben sich aus der dezentralen Ressourcenverwaltung. Zwei Haushaltsexperten beschreiben, mit welchen Instrumente, man das Geld intern verteilt und anschließend kontrolliert, was dabei herausgekommen ist. Im Ernstfall muss man nämlich gehörig gegensteuern.
Wer gemeinsam mit Unternehmen forscht, sollte schnell auf die sogenannte Trennungsrechnung umstellen. Denn dazu sind Hochschulen seit Anfang des Jahres verpflichtet. Und wer seine Personalbudgets klug verteilt, hat auch mehr Geld für Topforscher übrig.